Waschmaschine

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Eine Handelsübliche Waschmaschine mit Frontlader.
Die Trommel einer üblichen Waschmaschine. Man sieht die Mitnehmer an der Seite.

Eine Waschmaschine ist ein elektronisches Gerät zum Waschen von Kleidung und anderen Textilien. Es entfernt den Schmutz durch schnelle Umdrehungen mithilfe von Waschmittel und Wasser. Man unterscheidet bei Waschmaschinen zwischen Frontlader und Toplader. Beim einem Frontlader wie auf dem Bild wird die Wäsche vorne eingefüllt, bei einem Toplader oben.

Zum Waschen muss Waschmittel in die entsprechende Kammer gefüllt werden. Dann wählt man ein Programm und die richtige Temperatur. Es gibt beispielsweise Express-Programme, wenn es schnell gehen soll oder solche für bestimmte Stoffe wie Baumwolle oder Wolle. Auch die Temperatur hängt vom Material der Kleidung ab. Manche Stoffe vertragen zu hohe Temperaturen nicht. Die richtige Temperatur sieht man auf dem Waschzettel am Kleidungsstück.

Sobald das Programm gestartet wurde, fließt Wasser durch einen Schlauch in die Kammer, wo das Waschmittel drin ist. Dort vermischt sich das Wasser mit dem Waschmittel. Dieses Gemisch heißt nun Lauge. Die Lauge fließt durch ein Rohr in den Laugenbehälter. Das ist ein Behälter um die Trommel herum. In diesem Behälter wird das Wasser durch einen Heizstrahl auf die gewünschte Temperatur erwärmt. In der Trommel, wo die Wäsche drin liegt, befinden sich Löcher. So gelangt die warme Lauge dort hinein. Außerdem hat die Trommel Mitnehmer, die meistens eine dreieckige Form haben. An diesen bleibt die Wäsche hängen. Sobald sie durch die Drehbewegung oben angekommen ist, fällt sie wieder runter in die Lauge. Dieser Vorgang wiederholt sich immer wieder.

Die Löcher saugen auch Wasser auf und lassen es wieder von oben auf die Wäsche träufeln. Durch die schnellen Drehungen und die Wirkung der Lauge löst sich der Dreck heraus. Anschließend werden der rausgelöste Schmutz und die Lauge in mehreren Spülgängen raus gespült.

Wie wurde früher gewaschen?

Ein Waschzuber mit Waschbrett und Bürsten.

Bevor Waschmaschinen erfunden wurden, wurde die Wäsche von Hand gewaschen. Die Wäsche wurde zunächst in einem mit Waschwasser gefüllten Kessel über dem Feuer gekocht. Seife war sehr teuer, deswegen verwendeten die armen Menschen Asche.

Anschließend wurde die Wäsche zusammen mit kaltem Wasser in einen Waschzuber gegeben. Das war ein Gefäß aus Holz oder Blech. Darin legte man ein Waschbrett, an dem man den groben Dreck weg rubbelte. Anschließend wurde der restliche Dreck raus geklopft. Das war körperlich sehr anstrengend und aufwändig. Teilweise brauchte man für das Waschen einen ganzen Tag - daher kommt die Bezeichnung Waschtag. Früher wurde auch nicht so oft gewaschen wie heute. Teilweise gab es nur zwei oder drei Waschtage im Jahr.

Bei uns war die Handwäsche teilweise noch bis in die Jahre nach 1960 verbreitet, da sich nicht jeder eine Waschmaschine leisten konnte. Man konnte sich aber auch Waschmaschinen für einen Tag ausleihen. In armen Länder in Afrika und Asien ist die Handwäsche noch heute sehr verbreitet.


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