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Inka
Die Inka waren eine Hochkultur, ein altes Volk, in Südamerika. Zunächst lebten sie um ihre Hauptstadt Cusco, die heute in Peru liegt. Ab dem Jahr 1438 bis zur Ankunft der Spanier eroberte das Reich der Inka viele Gebiete in der Umgebung, vor allem in dem Anden Gebirge.
Das Inka-Reich war damals das größte der Welt, was die Fläche angeht. Man schätzt, dass dort zwischen sieben und zwölf Millionen Menschen lebten. Es gab viele große Städte und ein gut ausgebautes Netz von Strassen quer durch das Reich. Die eroberten Völker mussten als Sklaven für die Herrscher des Inka-Reichs arbeiten und ihre Sprache übernehmen.
Im Jahr 1528 sahen Francisco Pizarro aus Spanien und seine Leute das Inka-Reich. Pizarro wollte reich werden und überfiel vier Jahre später das Reich. Es dauerte aber noch vierzig Jahre, bis die Spanier den letzten Herrscher der Inkas enthaupten konnten.
Mit „Inka“ meint man heute entweder das Volk der Inka, oder nur ihre Herrscher. Die Inka beteten die Sonne als höchsten Gott an. Als weiteren wichtigen Gott sahen die Inka wie andere Gruppen der Region die „Pachamama“, Mutter Erde an. Diese wird auch heute noch am vielen Orten in den Anden verehrt. Kartoffeln, Mais und Koka waren im Alltag der Inka wichtige Pflanzen und galten als heilig. Ihre Sprache, das Quechua oder Kichwa, sprich Kehtschwa, wird noch heute von zehn Millionen Menschen gesprochen und ist in den heutigen Ländern Bolivien, Peru und Ecuador eine der Landessprachen.