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Nordirland
Nordirland ist ein Teil von Großbritannien. Er liegt nicht auf der Insel Großbritannien, der größten der Britischen Inseln, sondern auf der Nachbarinsel Irland. Die Hauptstadt heißt Belfast. Dort gibt es eine eigene Regierung für Nordirland, die sich aber nur um bestimmte Dinge kümmert, vor allem um die Polizei. Die übrigen Angelegenheiten von Nordirland werden durch die britische Regierung in London geregelt.
Bis 1921 gehörte noch ganz Irland zu Großbritannien. Im Nordosten der Insel leben viele Briten, die einer protestantischen Kirche angehörten. Im übrigen Irland sind die Einwohner dagegen fast alle katholisch.
Die katholischen Iren wollten irgendwann nicht mehr von England regiert werden und es kam zum Bürgerkrieg. So gründeten 1921 die Republik Irland. Aber die Protestanten in Nordirland wollten bei Großbritannien bleiben. Seitdem ist Irland geteilt: Vier Fünftel der Insel liegen in der Republik Irland, das restliche Fünftel ist Nordirland.
In Nordirland gab es lange Zeit Streit zwischen Protestanten und Katholiken. Es kam sogar zu Gewalt und vielen Toten. Das ist weniger geworden, darum besuchen immer mehr Urlauber die Gegend. Man kann dort Angeln, Golf spielen, Boot fahren oder auch in den Bergen und der restlichen Landschaft wandern gehen.