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Mauretanien
Mauretanien ist ein Land in Westafrika. Es grenzt an Algerien, Mali, den Senegal und die West-Sahara. Außerdem grenzt das Land im Westen an den Atlantischen Ozean.
Nouakchott ist die Hauptstadt und zugleich die größte Stadt des Landes. Etwa jeder 5. Einwohner Mauretaniens lebt dort. Anders als in vielen anderen westafrikanischen Ländern ist die Amtssprache in Mauretanien Arabisch.
Mauretanien besteht zu einem Großteil aus Wüste. Deshalb leben auch vergleichsweise wenige Menschen in Mauretanien. Deutschland hat beispielsweise 20 Mal so viele Einwohner wie Mauretanien. Dabei ist Mauretanien mehr als doppelt so groß wie Deutschland.
Als wichtigster Bodenschatz wird Eisen-Erz abgebaut. Es gibt auch Gold und Erdöl, aber davon wird noch wenig gefördert. Deshalb sind die Fischerei und die Landwirtschaft wichtig in der Wirtschaft Mauretaniens. Doch wegen des trockenen Klimas können in Mauretanien nur sehr wenige Lebensmittel angebaut werden. Dies sind vor allem Hirse, Mais, Reis und Hülsenfrüchte wie Bohnen. Davon können die Menschen jedoch nichts verkaufen, denn sie brauchen alles für sich selber. Für die übrigen Menschen sind viele Nahrungsmittel sehr teuer. Es gibt auch etwas Viehwirtschaft mit Kamelen, Rindern, Schafen und Ziege. Viele Menschen ziehen mit den Tieren als Nomaden von einem Gebiet ins andere.
Mauretanien ist ein Land, über das nicht so viel bekannt ist. Was man jedoch weiß, ist, dass Mauretanien in vieler Hinsicht recht rückständig ist. Internetzugang findet man in diesem Land kaum und es gibt viele Menschen, die nicht lesen oder schreiben können. Auch deshalb gehört Mauretanien zu den ärmsten Ländern der Welt.
Eisenerzzug in der Wüste Mauretaniens
Mauretaniens Landesflagge
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