Reis

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Reis-Pflanzen müssen einzeln unter Wasser eingesetzt werden. Diese Arbeit ist sehr anstrengend. Außerdem stehen die Bauern dabei mit ihren nackten Füßen im Wasser. Heute gibt es für das Setzen und Ernten aber auch Maschinen.

Reis ist ein Getreide wie Weizen, Gerste, Mais und viele andere mehr. Es sind Körner bestimmter Pflanzenarten. Ursprünglich waren es Süß-Gräser. Die Menschen haben seit der Steinzeit immer die größten Körner bis zum nächsten Frühling aufbewahrt und wieder für die Aussaat verwendet. So entstanden die heutigen Getreidesorten, darunter eben der Reis.

Die jungen Reispflanzen müssen ausgegraben und einzeln mit mehr Abstand wieder eingepflanzt werden. Die Reispflanze wird dann etwa einen halben oder eineinhalb Meter hoch. Oben befindet sich die Rispe, der Blütenstand. Nach der Befruchtung durch den Wind wachsen die Körner heran. Jede Reispflanze kann sich selber befruchten.

Die Archäologie hat herausgefunden, dass schon vor etwa 10.000 Jahren Reis angebaut wurde: in China. Über Persien, dem alten Iran, kam die Pflanze wohl weiter nach Westen. Die alten Römer kannten den Reis, aber als Medizin. Später brachten Menschen den Reis auch nach Amerika und Australien mit.

Für etwa die Hälfte aller Menschen ist Reis das wichtigste Nahrungsmittel. Deshalb sagt man auch Grundnahrungsmittel dazu. Die Menschen, für die das gilt, leben vor allem in Asien. Auch in Afrika wird viel Reis angebaut. Im Westen hingegen essen die Menschen meist Lebensmittel aus Weizen. Mais wird zwar noch häufiger als Reis angebaut, man verfüttert ihn aber meistens an Tiere.



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