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Kommunismus
Der Kommunismus ist eine Vorstellung davon, wie die Menschen in Zukunft leben werden. Kommunisten glauben, dass es gerechter wäre, wenn alle wichtigen Dinge, vor allem die Fabriken und Bodenschätze, allen gemeinsam gehören. Dann gäbe es keine Armen und keine Reichen mehr und keine Kriege. Niemand müsste mehr hungern oder auf der Straße schlafen, weil er sich die Miete für eine Wohnung nicht leisten kann.
Kommunistische Staaten
Es gab schon mehrere Versuche, den Kommunismus einzuführen, vor allem in der Sowjetunion und anderen Ländern Osteuropas oder auch in der Deutschen Demokratischen Republik. Das geschah über das höchste Gesetz im Staat, der Verfassung. Dort standen Bedingungen damit es fast unmöglich wurde etwas anderes als Kommunismus zu erlauben. Nur wenige Leute bestimmten wie gewählt wird und wer Kandidat sein kann zum Parlament. Es gab nur eine Partei. Damit war die Meinung von Bürger, vor allem die, die dagegen waren, supertoll unterdrückt. Nur Leute die kommunistisch denken, kamen ins Parlament und konnten mitbestimmen wie die Gesetze und Regeln des Staates aussehen.
Es gab wenige wichtige Regeln. Alle Leute hatten eine Arbeit und damit ein Einkommen. Die Ausbildung wurde gefördert, es gab umfassende Kinderbetreuung. Bis auf sehr persönliche Sachen war privates Eigentum nicht erlaubt. Die Unternehmen gehörten dem Staat, der Boden gehörte dem Staat. Wenn Gewinn erzielt wurde, gehört der dem Staat. Wenn jemand privat etwas besass, wie ein Haus, durfte er damit keinen Gewinn erzielen. Der Staat regelte den Mietpreis. Er war so niedrig dass die Häuser nicht mehr repariert wurden.
Es gibt auch heute noch kommunistische Länder, wie China, Nordkorea, Vietnam, Laos und Kuba.
Die Theorie und ihre Geschichte
Sozialismus ist ein ähnliches Wort wie Kommunismus. Auch hier geht es um etwas Gemeinsames. Für Kommunisten ist der Sozialismus eine Stufe vor dem Kommunismus. Kommunistische Länder nennen sich daher meist nur „sozialistisch“, Kommunismus sei noch etwas für die Zukunft. Es gibt aber auch Politiker, die sich als Sozialisten sehen und nichts vom Kommunismus halten. Sie sprechen auch vom demokratischen Sozialismus und betonen damit, dass sie nicht durch Gewalt, sondern durch Wahlen an die Regierung kommen wollen.
Der Kommunismus ist also eine politische Idee, über die viel gestritten wird. Seine Gegner sagen, der Kommunismus ist nicht gut für den Menschen, weil sich jeder frei entfalten und durch Fleiß gut leben können soll.
Aber auch die Anhänger des Kommunismus sind sich nicht einig, wie der richtige Kommunismus aussehen soll. Sie streiten vor allem auch darüber, auf welchem Weg man dahin kommt, und ob man die Menschen friedlich oder mit Gewalt zum Kommunismus bewegen soll. Viele, die den Kommunismus an sich gut finden, mögen diese Gewalt nicht. Sie mögen auch nicht, dass in Ländern, wo der Kommunismus ausgeübt wird, nur eine einzige Partei erlaubt ist, nämlich die kommunistische.
Zu „Kommunismus“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.