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Danzig
Danzig wurde im Mittelalter gegründet. Im Verlauf der Geschichte gehörte es immer mal wieder zu Deutschland und dann wieder zu Polen. In der Stadt sieht man daher Einflüsse beider Kulturen. Im 19. Jahrhundert gehörte die Stadt zu Westpreußen im Deutschen Kaiserreich. Ab dem Jahr 1918 war Danzig eine freie Republik, ehe es im Zweiten Weltkrieg erneut von Deutschland besetzt wurde. Die Nationalsozialisten verbreiteten dort ihre Ideen und ließen viele Juden ermorden. Auch versuchten sie die Kultur der Stadt mit Gewalt wieder deutscher zu machen.
Heute leben vor allem polnische Menschen in der Stadt. Deutsche gibt es kaum noch. In den Nachkriegsjahren kamen noch viele Einwanderer aus Russland, der Ukraine und anderen Ländern der ehemaligen Sowjetunion dazu. Die meisten Danziger leben in den Hochhaussiedlungen am Rande der Stadt, weil die Mieten dort billiger sind.
Danzig hat viele Sehenswürdigkeiten. Dazu zählt der "Lange Markt". Das ist ein Platz, an dem viele prunkvolle Gebäude aus der glorreichen Zeit der Stadt stehen. Das sind nebst dem Rathaus auch ein Brunnen mit einer Statue des Meeresgottes Neptun. Eine weitere wichtige Sehenswürdigkeit von Danzig ist die Marienkirche, eine der größten Hallenkirchen weltweit. Daneben gibt es noch das Krantor und das Hohe Tor. Kulturliebhaber finden darüber hinaus viele Museen, Kunstgalerien, Theater und Konzertsäle.