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Honduras
Honduras ist ein Land in Mittelamerika. Im Norden hat das Land eine Küste an der Karibischen See. Im Süden liegt ein Stückchen Küste am Pazifischen Ozean. Zwischen den Küsten ist Honduras ein gebirgiges Land, außerdem ist es feucht und warm, weil es in den Tropen liegt. Die Hauptstadt des Landes heißt Tegucigalpa. In Tegucigalpa leben etwa eine Million Menschen, also jeder achte Einwohner von Honduras.
Honduras war früher eine Kolonie von Spanien. Vor etwa 200 Jahren wurde Honduras unabhängig. Es gab Zeiten von Diktatur und Zeiten von Demokratie. Honduras erlebte auch einen Krieg mit seinem Nachbarland El Salvador. Man nennt ihn den Fußballkrieg, weil ein Fußballspiel zwischen den Ländern zu Aufständen geführt hatte. Es kam zu über 2000 Toten.
Die meisten Einwohner von Honduras haben sowohl europäische als auch indigene Vorfahren. An der Karibikküste lebt ein Volk, das von Sklaven aus Afrika abstammt. Die Menschen sind entweder katholisch oder protestantisch. Amtssprache ist Spanisch. Fast die Hälfte der Einwohner sind Kinder und Jugendliche. Die Mehrheit der Einwohner ist arm und hat keine Arbeit.
Viel Land gehört wenigen Menschen. Sie lassen es oft brachliegen. Die kleinen Bauern haben dafür zu wenig Land. Viel Wald wird gerodet und das wertvolle Holz wird verkauft. Das bringt zwar Geld ein, schadet aber der Natur. Es gibt Bodenschätze wie Silber, Blei und einige andere, die gefördert werden. Eisenerz, Kupfer, Kohle und einige andere Rohstoffe gibt es zwar auch, sie werden jedoch nicht genutzt. So entstehen auch wenige Arbeitsplätze.
Viele Katholiken pilgern zur Statue der Maria von Suyapa bei Tegucigalpa.
Der Hellrote Ara, ein Papagei, ist der Nationalvogel der Honduraner.
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