Gürteltiere

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Ein Gürteltier in Mexiko

Gürteltiere sind eine Gruppe von Säugetieren. Heute leben 21 Arten dieser Tiere, früher gab es noch viel mehr. Bekannt sind Gürteltiere für ihren Panzer, der aus vielen kleinen Plättchen besteht. Sie sind aus verknöchterter Haut.

Am kleinsten ist der Gürtelmull: Er wird nur 15 bis 20 Zentimeter lang. Das ist weniger als ein üblicher Schulmaßstab. Andere Arten können bis zu anderthalb Meter lang werden. Die meisten sind aber deutlich kleiner. Gürteltiere sind Einzelgänger und in der Regel eher nachts aktiv. Andere Gürteltiere treffen sie vor allem während der Brunftzeit, also dann wenn die Gürteltiere sich paaren.

Alle Arten ernähren sich von Insekten. Dazu mögen sie auch kleine Wirbeltiere oder auch Früchte. Die Gürteltiere haben einen hervorragenden Geruchssinn. Mit ihrer Nase können sie Insekten bis zu 20 Zentimeter tief unter Erde aufspüren. Manche Gürteltiere können auch schwimmen. Damit sie in ihrem schweren Panzer nicht untergehen, pumpen sie vorher genügend Luft in Magen und Darm.

Die Gürteltiere leben in Mittelamerika und Südamerika. Eine Art gibt es in Nordamerika. Weil ihr Fleisch gut schmeckt, hat man sie gern gejagt. Man wollte auch nicht, dass sie Felder durchwühlen. Nebst dem Menschen müssen sich die Gürteltiere aber nicht vor anderen Feinden schützen. Etwa vor Raubkatzen oder großen Greifvögeln. Wenn Gürteltiere Angst haben, graben sie sich ein, sodass nur der schützende Panzer aus der Erde hervorguckt. Komplett geschützt sind dann jedoch auch nicht, weil manche Raubtiere können den Panzer problemlos aufbrechen.



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