Azoren

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Die Azoren sind eine Inselgruppe im Atlantischen Ozean. Sie besteht aus neun großen und mehreren kleinen Inseln. Die Inseln gehören zu Portugal, liegen jedoch weit vom Rest des Landes entfernt. Von der Hauptinsel São Miguel nach Lissabon sind es rund 1400 Kilometer. Auf Portugiesisch heißen die Inseln „Ilhas dos Açores”, sprich: Iljas dus Assores. Auf Deutsch heißt das „Inseln der Habichte”.

Die Azoren befinden sich am Atlantischen Rücken, also dort, wo die Kontinentalplatten von Amerika und Europa aufeinander treffen. Darum hat es auf den Azoren auch viele Vulkane. Der Gipfel des Vulkans Pico ist zugleich der höchste Punkt Portugals. Wegen den Kontinentalplatten gibt es immer wieder Erdbeben. Auf den Azoren findet man viele seltene Pflanzen- und Tierarten.

Durch die Lage mitten im Atlantik ist das Klima sehr ausgeglichen. Im Winter wird es nie richtig kalt, die Sommer sind recht milde. Im Bereich der Azoren befindet sich das Azorenhoch. Das ist ein Hochdruckgebiet, das großen Einfluss auf das Klima in Kontinentaleuropa hat.

Die ersten Seefahrer, welche die Inseln im Altertum erreichten, waren möglicherweise die Phönizier aus Nordafrika. Auf der Insel Corvo fand man alte Münzen dieses Volkes. Später, im Mittelalter, wurden erste Karten der Azoren gezeichnet. Im 15. Jahrhundert ließen sich die Portugiesen auf der Insel nieder und machten sie zur Kolonie. Heute sind die Azoren eine autonome Region Portugals, die einiges bei sich selbst bestimmen darf.



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