Weitsprung

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Die Weitsprunganlage bei einem internationalen Wettbewerb: Ein Springer landet gerade in der Sandgrube. Die Helfer messen die Weite und ziehen hinterher den Sand wieder eben. Ein Schiedsrichter achtet darauf, dass der Balken nicht übertreten wird. Der weiße Windsack zeigt die Windrichtung an. Die Digitalanzeige gibt die Windgeschwindigkeit an. Ist der Rückenwind zu stark, gilt ein Rekord nicht.

Weitsprung ist eine Sportart der Leichtathletik, bei der es darum geht, möglichst weit in eine Sandgrube zu springen. Vor jedem Sprung nehmen die Sportler Anlauf, um so weit wie möglich zu springen. Bei einem Wettbewerb hat man normalerweise nur drei Versuche.

Schon im alten Griechenland gab es Wettbewerbe im Weitsprung. Allerdings sprangen die Sportler damals mit Gewichten in den Händen. Bei den Olympischen Spielen der Neuzeit werden Wettbewerbe im Weitsprung seit dem Beginn im Jahr 1896 ausgetragen. Eine Zeitlang gab es auch Medaillen für Weitsprung aus dem Stand, also ohne Anlauf. Die besten Springer schafften mehr als drei Meter. Heute noch gibt es den Dreisprung. Der ist ähnlich wie der Weitsprung, aber man darf zwischendrin zweimal den Fuß aufsetzen.

Die Technik des Weitsprungs wurde immer wieder verändert, sodass die Sportler immer weiter sprangen. Im Jahr 1935 übersprang der US-Sportler Jesse Owens als Erster die Weite von 8 Meter. Eine Sensation war es, als der US-Sportler Bob Beamon im Jahr 1968 bei den Olympischen Spielen 8 Meter und 90 Zentimeter weit sprang. Er verbesserte damit den Weltrekord um 65 Zentimeter. Dieser Rekord wurde erst im Jahr 1995 um 5 Zentimeter übertroffen. Seitdem wurde aber kein neuer Weltrekord mehr aufgestellt. Der Weltrekord der Frauen liegt bei 7 Meter und 52 Zentimeter.



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