Allerheiligen

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Allerheiligen in Slowenien: Auf einem Friedhof haben Angehörige viele Kerzenlichter aufgestellt.

Allerheiligen ist ein Fest für viele Christen in der Welt. Die Katholiken feiern den Tag am 1. November jeden Jahres. Sie denken an diesem Tag an die Heiligen und Märtyrer ihrer Kirche. Heilig ist, wer ein besonders christliches Leben geführt hat, und Märtyrer, wer für seinen Glauben gestorben ist.

Am Tag nach Allerheiligen ist ein weiterer katholischer Feiertag: Allerseelen. An diesem Tag gedenkt man aller Toten. Vor allem erinnert man an diejenigen, die erst während des Jahres davor gestorben sind.

Ein Brauch aus Mexiko in Südamerika: Am Tag der Toten, vom 1. auf den 2. November, werden die Häuser und Straßen mit vielen Totenkopf-Figuren geschmückt.

Möglicherweise haben die Christen im frühen Mittelalter das Fest von Nichtchristen übernommen. Viele Menschen hatten ein Bedürfnis, um wenigstens einmal im Jahr gemeinsam an Verstorbene zu denken. Nach der Reformation haben viele evangelische Kirchen das Fest beibehalten. Bei den Anhängern von Martin Luther nennt man es den Gedenktag der Heiligen.

Es gibt viele Bräuche zu Allerheiligen, die von Land zu Land unterschiedlich sein können. So kennt man bestimmte Lieder für diesen Tag, und in Mexiko stellt man gern Masken oder Poppen mit Totenkopf auf. In der Kunst zeigt man dazu Bilder mit vielen Heiligen, die sich um die Dreieinigkeit versammeln, also Gott-Vater, Gott-Sohn und den Heiligen Geist.

Das Fest Halloween findet in der Nacht vor Allerheiligen statt. Ursprünglich ging es auch dabei um da Gedenken an die Toten, und der Name heißt „der Abend vor Allerheligen“. Schließlich wurde daraus ein gruseliges Fest vor allem für Kinder.