Vincent van Gogh

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Vincent van Gogh, gemalt von Paul Gauguin, einem ebenfalls berühmten Maler

Vincent van Gogh, sprich: Winssent fann Choch, war ein Maler und Zeichner aus den Niederlanden. Er ist bekannt für Gemälde mit dick aufgetragener Farbe. Man sieht in ihm einen der ersten modernen Maler.

Geboren wurde er im Jahr 1853. Sein Vater war ein Prediger, und auch Vincent arbeitete eine Zeitlang in einer armen Gegend, um den Leuten die Bibel nahe zu bringen. In dieser Zeit fing er an zu malen, wofür er sich schon lange interessiert hatte. Er wechselte öfter den Arbeitsplatz und reiste in verschiedene Orte, auch nach Belgien. An einer Kunstschule lernte er nur kurz.

Schon als Kind war der schüchterne Vincent ängstlich und oft traurig. Viele seiner Bilder waren sehr dunkel, wie die „Kartoffelesser“. Das änderte sich, als er im Jahr 1886 Belgien verließ und nach Frankreich zog.

Dort lernte er die französischen Künstler des Impressionismus kennen. Sie malten schnell und vage, was sie in der Natur und im Alltag sahen. Viel Aufmerksamkeit gaben sie dem Licht, wie es auf einer Fläche glänzt oder sich im Wasser spiegelt. Die Bilder Vincent van Goghs wurden viel heller, bunter und leuchtender.

Van Gogh stritt sich oft und schämte sich, dass er keinen Erfolg als Künstler hatte. In den zehn Jahren seines Lebens, in denen er malte, verkaufte er nur ein einziges Bild. Als er 37 Jahre alt war, erschoss er sich.

Es heißt, dass er etwa 1000 Gemälde und ähnlich viele Zeichnungen hinterlassen hat. Seine Mutter hat einiges davon weggeworfen, sogar, als er schon tot war. Einige Jahre nach seinem Tod wurde Van Gogh langsam berühmt. Manche seiner Werke hat man für über 100 Millionen Dollar verkauft.

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