Potsdam

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Das Holländische Viertel sind zwei Straßenzüge in Potsdam. Mit diesen Häusern wollte ein preußischer König Handwerker und Künstler aus den Niederlanden anlocken. Das ist ihm nur teilweise gelungen. Es kommen aber heute viele Touristen hierhin.
Neben seinen Schlössern ist Potsdam auch für seine Innenstadt bekannt. Das Brandenburger Tor ist eines der alten Stadttore.

Potsdam ist die Hauptstadt des deutschen Bundeslandes Brandenburg. Mit etwa 160.000 Einwohnern ist es die größte Stadt Brandenburgs. Potsdam liegt am Fluss Havel und grenzt im Nordosten an Berlin.

Potsdam wurde wohl im 10. Jahrhundert gegründet. 1345 erhielt es das Stadtrecht, blieb aber zuerst eher unbedeutend. Ab 1416 gehörte die Stadt den Hohenzollern, der Königsfamilie von Preußen. Der preußische König Friedrich der Große machte Potsdam 1745 zu seinem Regierungssitz. Viele preußische Könige nach ihm regierten auch in Potsdam, darum gibt es in Potsdam viele Schlösser. Das bekannteste ist das Schloss Sanssouci, das Friedrich der Große erbauen ließ. Im Park Sanssouci, der darum liegt, gibt es aber noch mehrere andere Schlösser.

Im Schloss Cecilienhof hielten im Sommer 1945 drei Siegermächte des Zweiten Weltkriegs die Potsdamer Konferenz ab. Die Teilnehmer aus den USA, Großbritannien und der Sowjetunion berieten, wie es im besetzten Deutschland weitergehen sollte. Ab dem Jahr 1949 gehörte Potsdam zur Deutschen Demokratischen Republik. Seit der Wiedervereinigung 1990 ist es die Hauptstadt von Brandenburg.

Außerdem ist Potsdam bekannt für die Babelsberger Filmstudios, die ersten großen Filmstudios der Welt. Dort werden bis heute deutsche Filme für das Kino gedreht. Auch für die Astronomie ist Potsdam ein wichtiger Ort: Das Astrophysikalische Institut steht auf dem Telegrafenberg.

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