Ökologie

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Ein Feld im Sommer. Der Bauer hat am Rand des Feldes kein Korn gepflanzt, sondern ein Stück Land für wilde Pflanzen freigelassen. Dort sieht man unter anderem roten Klatschmohn und blaue Kornblumen. Das ist gut für Vögel, und die Blumen ziehen auch Bienen an.

Die Ökologie ist eine Wissenschaft. Sie gehört zur Biologie, der Wissenschaft vom Leben. Bei der Ökologie geht es darum, wie Tiere und Pflanzen zusammenleben. Die Lebewesen sind auch für andere Lebewesen wichtig, und sie verändern auch ihre Umgebung, in der sie leben. Das griechische Wort „Öko“ bedeutet „Haus“ oder „Haushalt“. Da geht es um das Zusammenleben der Menschen mit ihren Dingen.

Eine Ökologin ist eine Wissenschaftlerin, die zum Beispiel einen Bach untersucht. Im Wasser des Baches leben Fische, Kröten, Insekten und andere Tiere. Dort gibt es auch Pflanzen. Auch am Ufer sieht man Lebewesen. Die Ökologin will etwa herausfinden, wie viele Fische und Insekten es gibt, und ob viele Insekten bedeuten, dass viele Fische leben, weil sie mehr Nahrung finden.

Außerdem ist die Umgebung selbst für die Tiere wichtig. Das Wasser des Baches kann schmutzig sein. Vielleicht hat eine Fabrik ihr Dreckwasser in den Erdboden geschüttet. Von dort kann Gift ins Grundwasser kommen, und von dort in den Bach. Vom Gift können Tiere und Pflanzen im Bach sterben.

Viele Leute denken beim Wort Ökologie nur an die Umwelt, die verschmutzt sein kann. Für sie bedeutet das Wort so etwas Ähnliches wie Umweltschutz. Oft sagt man kurz einfach nur „Öko“. Ein „Öko-Waschmittel“ soll dann angeblich nicht ganz so schlimm für die Umwelt sein. Eine grüne Partei wird manchmal „Öko-Partei“ genannt.