St. Vincent und die Grenadinen

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Ein Blick über die Hauptstadt Kingstown.

St. Vincent und die Grenadinen sind eine Gruppe von Inseln im Karibischen Meer. Die Länder, die der Inselgruppe am nächsten sind, sind St. Lucia im Norden und Grenada im Süden. Zu St. Vincent und die Grenadinen gehören die 32 Inseln der nördlichen Grenadinen und die Insel St. Vincent. Die Hauptstadt des Landes heißt Kingstown. Kingstown liegt auf St. Vincent und ist die größte Stadt des Landes. Etwa jeder 5. Einwohner des Landes lebt dort.

Was geschah früher?

Bereits um etwa 700 vor Christus lebten Völker der Arawak auf St. Vincent. Doch um 800 nach Christus wurden sie von dem indigenen Volk der Kariben vertrieben. Auch als Christoph Kolumbus 1498 St. Vincent als erster Europäer erreichte, war die Insel noch von den Kariben bewohnt.

Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde St. Vincent von Briten und Franzosen besetzt. Allerdings überließ Frankreich 1783 die Insel Großbritannien. Durch die Sklaverei auf St. Vincent bestand daraufhin ein Großteil der Bevölkerung aus afrikanischen Sklaven. Erst 1838 endete die Sklaverei dort.

Bis 1969 blieb St. Vincent eine britische Kolonie. Erst über ein Jahrzehnt später, am 27.10.1979, wurde das Land als St. Vincent und die Grenadinen unabhängig.

Was gibt es zu sehen?

Der Vulkan Soufrière auf St. Vincent.

Besonders sehenswert sind in St. Vincent die vielen Inseln und Strände. Ein Beispiel ist die Insel Bequia. Sie ist die größte Insel der Grenadinen und liegt nur einige Kilometer unter der Insel St. Vincent. Der Hauptort von Bequia heißt Port Elizabeth.

Eine andere Sehenswürdigkeit ist der Vulkan Soufrière. Der Vulkan liegt im Norden von St. Vincent. Der Soufrière ist noch immer aktiv. Allerdings fand der letzte Ausbruch 1979 statt. Damals mussten 17000 Menschen das Gebiet in der Nähe des Vulkans verlassen.

Wovon leben die Menschen?

Viele Menschen leben vom Tourismus, da St. Vincent und die Grenadinen ein beliebtes Urlaubsziel ist. Weitere 15 Prozent der arbeitenden Leute in St. Vincent und die Grenadinen arbeiten in der Landwirtschaft. Die wichtigsten Anbauprodukte sind Bananen und Reis. Bananen machen über 30 Prozent der Verkäufe ins Ausland aus. Darauf folgen Mehl und Reis.