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Thurgau
Der Thurgau ist ein Kanton in der Schweiz. Seinen Namen hat er vom Fluss Thur. Er liegt im Nordosten der Schweiz und grenzt er an den Bodensee. Im Thurgau leben etwa 270.000 Menschen. Die Amtssprache ist Deutsch. Der Hauptort ist Frauenfeld mit etwa 25.000 Einwohnern. Dort arbeiten die [[Regierung und das Obergericht. Das Parlament heißt hier „Großer Rat“. Es tagt abwechselnd ein halbes Jahr lang in Frauenfeld und in Weinfelden.
Im Frühmittelalter beherrschten die Franken das Gebiet des heutigen Kantons Thurgau. Sie teilten ihre Ländereien in einzelne „Gaue“ ein, die jeweils einen Grafen hatten. Daher kommt der zweite Teil des Namens Thurgau. Im 15. Jahrhundert eroberten die Eidgenossen große Teile des Kantons. Sie verwalteten das Gebiet als „Gemeine Herrschaft“, also gemeinsam. Nach dem Einfall von Napoleons Truppen wurde der heutige Kanton gegründet. Der wurde im Jahr 1803 ein eigener Schweizer Kanton.
Der Kanton Thurgau ist hügelig. Auf fast zwei Dritteln der Fläche betreiben die Bauern Landwirtschaft. Es gibt auch viele kleine und mittelgroße Unternehmen. Sie verarbeiten vor allem Metall und bauen Maschinen oder Fahrzeuge. Es gibt auch eine Industrie für Nahrungsmittel, Elektronik und Kunststoffe. Viele Menschen arbeiten natürlich auch in Büros, Spitälern oder erbringen andere Dienstleistungen.
Es gibt auch ziemlich viel Tourismus. Weil das Land sehr flach ist, eignet es sich auch gut zum Wandern oder Radfahren. Es gibt auch viele Sehenswürdigkeiten. Mehrere Pfahlbausiedlungen am Bodensee gehören sogar zum Weltkulturerbe der Unesco. Es gibt auch viele kleine Schlösser, ehemalige Klöster und viele Hotels. Dort verbringen die Menschen nicht nur ihren Urlaub, sondern machen auch Firmentreffen oder Fortbildungen.
Von Romanshorn gelangt man mit der Fähre ins deutsche Friedrichshafen.