St. Kitts und Nevis

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An der Südspitze der Insel St. Kitts kann man bis zur Nachbarinsel Nevis sehen.

St. Kitts und Nevis ist ein Inselstaat in der Karibik. Der Staat gehört zu den zwölf kleinsten Staaten der Erde. Er hat Fläche von 269 Quadratkilometern und ist somit etwa so groß wie der Kanton Genf und kleiner als das kleinste deutsche Bundesland. Dort leben auch nur etwa 56.000 Menschen.

Die beiden Inseln St. Kitts und Nevis wurden auf der zweiten Reise von Christoph Kolumbus entdeckt. Der Name der Insel Kitts geht auf den Vornamen Christoph zurück. Die Insel Nevis hat ihren Namen vom spanischen Wort für Schnee, weil die Wolkenkappe des höchsten Bergs Kolumbus an Schnee erinnerte.

Jahrhunderte später wurden die Inseln eine britische Kolonie. Deshalb ist auch die britische Königin das offizielle Staatsoberhaupt.

Auf den Inseln herrscht heißes, tropisches Klima. In der Regenzeit fällt viel Regen und es gibt oft Wirbelstürme. Bis 1970 war der Anbau von Zuckerrohr sehr wichtig. Doch das lohnte sich immer weniger, sodass seit 2005 kein Zuckerrohr mehr angebaut wird.

St. Kitts und Nevis ist heute stark vom Tourismus abhängig. Die meisten Besucher kommen aus den USA.