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Sahelzone
Die Sahel oder Sahelzone ist ein großes Gebiet in Afrika. Wie ein breiter Streifen durchzieht sie den Norden Afrikas von Westen nach Osten: Sie ist 5400 Kilometer lang. Das Wort kommt aus der arabischen Sprache und bedeutet Küste oder Grenze.
Nördlich der Sahelzone liegt eine sehr heiße und trockene Wüste, die Sahara. Südlich davon beginnen langsam die feuchten Tropen. In der Sahelzone selber ist es eher trocken und auch etwas windig. Die Landschaft dort ist normalerweise Savanne, aber an vielen Stellen fängt die Wüste an, sich auszubreiten. Das macht den Menschen in der Sahelzone große Sorgen: Es wird schwieriger, an Trinkwasser zu kommen. Es kommt öfter zu Hungersnöten.
In der Sahelzone gibt es kaum Berge. Wenn ein Berg, eine Bergkette oder ein Plateau etwas höher liegt, sehen die Pflanzen dort schon ganz anders aus. In der Sahelzone selbst ist der Boden mit Gras bedeckt, ab und zu wachsen kleine Wälder und Gebüsch.
Die Menschen in der Sahelzone reisten früher von einem Ort zum anderen, als Nomaden. Im Mittelalter gab es schon eine Reihe von Königreichen. Sie lebten vom Handel durch die Sahara, auch vom Sklavenhandel. Später haben europäische Länder das Gebiet erobert, vor allem Frankreich. Heute gehören Teile der Sahelzone zu 14 verschiedenen afrikanischen Ländern wie dem Senegal, Niger und dem Sudan.
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Ein Sandsturm im Land Niger
Auf einem Kamelmarkt im Sudan, im Osten der Sahelzone.
Eine Landschaft in Burkina Faso, einem weiteren Land in der Sahelzone