Recklinghausen

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Der Markt ist einer der erhaltenen Teile der Altstadt von Recklinghausen.

Recklinghausen ist eine deutsche Stadt im Ruhrgebiet, einer Gegend im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Südlich der Stadt fließt der Rhein-Herne-Kanal, eine künstliche Wasserstraße. Nördlich der Stadt beginnt das Münsterland, ein Mittelgebirge. Recklinghausen hat insgesamt etwa 110.000 Einwohner. Wie die Stadt heißt auch der Kreis, dessen Kreisstadt Recklinghausen ist.

Aus dem Mittelalter gibt es ein Schriftstück, in dem die Stadt zum ersten Mal erwähnt wurde: Der Name lautete „Ricoldinchuson“. Recklinghausen war damals Hauptort des Vestes Recklinghausen, sprich: Fest Recklinghausen. Das war ein Gerichtsbezirk, zu dem noch einige weitere Dörfer und Landschaften gehörten. Außerdem war Recklinghausen eine wichtige Marktstadt. Das Vest gehörte letztlich zu Köln.

Zwischen den Jahren 1514 und 1706 sollen in Recklinghausen 127 Hexenprozesse stattgefunden haben. Bestimmte Frauen wurden beschuldigt, Hexen zu sein. Um das Jahr 1850 sorgte der Bergbau im Ruhrgebiet dafür, dass viele Arbeiter und ihre Familien in die Gegend kamen.

Im Gegensatz zu vielen anderen Städten des Ruhrgebiets wurde Recklinghausen im Zweiten Weltkrieg nur zu einem kleinen Teil zerstört. Die Altstadt ist ein kleines Gebiet, dass von großen, kreisförmigen Straßen umschlossen wird. Dort findet man vor allem Gebäude aus der Zeit um 1900. Eines der ältesten Gebäude, das noch steht, ist die Propsteikirche Sankt Peter mit ihrem 72 Meter hohen Turm. Sie stammt aus dem 13. Jahrhundert.



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