Alterssichtigkeit

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Vorlage:Subpage {{Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Vorlage|1= Je älter man wird, desto schlechter sieht man in der Nähe. Bücher, Zeitungen und so weiter werden deshalb immer weiter von der Nase weggehalten, bis irgendwann die Arme zu kurz sind, und man sich eine Nah- oder Lesebrille zulegen muss, um wieder gut zu sehen. Der Umstand, dass die Augen die Fähigkeit verlieren, sich auf nahe gelegene Dinge einzustellen, nennt man Altersichtigkeit. Der Augenarzt sagt auch „Presbyopie“ dazu.

Bei Blick in die Ferne ist die Linse flach und die Lichtstrahlen treffen sich auf der Hinterseite des Auges. Wir sehen scharf. In der Nähe muss sich die Linse krümmen, damit das Bild und die Lichtstrahlen, die es ins Auge schickt, auf seiner Hinterfläche abgebildet werden. Im Alter klappt das mit dem Krümmern aber nicht mehr so gut.

In unserem Auge gibt es eine Linse, die biegsam und elastisch ist. Je nach Entfernung eines Gegenstandes krümmt sich die Linse oder wird wieder flacher, damit das Auge den Gegenstand scharf erkennen kann. Der Augenarzt nennt das Akkommodation, was soviel bedeutet wie „Anpassung“. Wenn wir nun älter werden, funktioniert diese Anpassung nicht mehr so gut, weil die Linse immer härter wird und an Biegsamkeit verliert. Andere Körperteile sind im Alter ja auch nicht mehr so beweglich, wie in jungen Jahren. Am Anfang versucht man meistens, die Sachen weiter weg zu halten, um Buchstaben, Zahlen oder Bilder wieder etwas besser erkennen zu können. Irgendwann genügt das aber auch nicht mehr. Spätestens dann kann man sich eine Brille anfertigen lassen, die die Arbeit der Linse übernimmt, und man in der Nähe wieder scharf sieht, ohne die Arme weit ausstrecken zu müssen.

Eigentlich fängt das alles schon mit ungefähr 20–25 Jahren an, wir merken es bloß noch nicht so richtig. Erst mit etwa 40 Jahren werden dann die Probleme beim Lesen immer auffälliger. Alterssichtigkeit ist aber keine Krankheit, sondern eine ganz normale Alterserscheinung.

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