Dschingis Khan

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Dschingis Khan erobert Peking, das heute die Hauptstadt von China ist. Dieses Bild wurde um das Jahr 1430 gemalt, also lange nach seinem Tod. Im Norden von China lebten bis zum Angriff der Mongolen 50 Millionen Menschen. Danach waren es nur noch achteinhalb Millionen.

Dschingis Khan war ein mongolischer Herrscher im Mittelalter. Er sorgte dafür, dass viele Stämme ihm gehorchten und eroberte ein riesiges Reich in Asien. Man hält es für das größte Land, das es in der Geschichte je gegeben hat.

Geboren wurde er vielleicht im Jahr 1162 in der Mongolei. Eigentlich hieß er Temudschin. Dieser Name bedeutet „der Schmied“. Als junger Man hatte er nur sieben Reiter unter seinem Kommando. Nach und nach brachte er alle mongolischen und später auch Turkvölker unter seine Herrschaft. Als Herrscher der Mongolen nannte er sich Dschingis Khan.

Seine Reiter eroberten erst Nordchina und dann den Norden von Asien. Sie beraubten und töteten dabei viele Menschen. Im Westen kamen sie bis nach Russland. Er selbst starb mit 65 Jahren, aber seine Nachfolger erreichten sogar Gegenden, die heute in Polen und Ungarn liegen. Nach der Zeit seines Enkels, Kublai Khan, zerfiel das Mongolische Reich aber wieder.

Dschingis Khan sorgte dafür, dass die mongolische Sprache eine eigene Schrift erhielt. Damit konnte er sein Reich besser beherrschen. Außerdem sollten die Tüchtigsten mitherrschen und die Einwohner ihre Religion behalten dürfen. In der Mongolei gilt er heute als großer Held, in vielen anderen Ländern hält man ihn für einen brutalen Massenmörder.



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