Freizeitpark

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Der Europa-Park in Rust im Bundesland Baden-Württemberg ist der meistbesuchte Freizeitpark Deutschlands.

Ein Freizeitpark oder Vergnügungspark ist ein großes Gelände, das Menschen zum Spaß besuchen. Ein solcher Park bietet den Besuchern meist Fahrgeschäfte wie ein Karussell oder eine Achterbahn. Gedacht ist ein Freizeitpark dazu, dass man dort viele Stunden oder den ganzen Tag verbringt. Anders als eine Kirmes ist ein Freizeitpark für immer am selben Ort. Viele Freizeitparks bleiben das ganze Jahr über geöffnet. Andere hingegen sind im Winter geschlossen, weil dann wegen des Wetters weniger Leute einen Freizeitpark besuchen wollen.

Manchmal entstand ein Freizeitpark dadurch, dass man einen Park umbaute. Fahrgeschäfte, Restaurants und so weiter kamen hinzu. Oder aber der Park wurde von Anfang an als Freizeitpark gebaut. Manchmal gab es einen Marktplatz mit einer Kirmes, die so beliebt war, dass man sie dort dauerhaft gelassen hat.

Wem ein Freizeitpark gehört, der verdient auf verschiedene Weise. Man kann zum Beispiel Eintritt für den gesamten Park verlangen. Dann ist es oft kostenlos, wenn man in die Geisterbahn oder ein anderes Fahrgeschäft geht. In andere Parks geht man einfach so, dann zahlt man aber für jeden Besuch eines Fahrgeschäfts.

Nicht zuletzt verdienen die Eigentümer, in dem sie Essen und Trinken verkaufen, oder Andenken und Spielzeug. Manche Parks sind so groß, dass es dort Hotels zum Übernachten gibt.

Damit der Freizeitpark für die Besucher interessant bleibt, müssen die Parkbesitzer aber auch immer wieder neue Attraktionen anbieten. Viele Besucher wollen nämlich immer etwas Neues sehen oder mit noch aufregenderen Fahrgeschäften fahren. Auch muss dafür gesorgt werden, dass der Park stets sauber ist und alles funktioniert und sicher ist. Dadurch arbeiten in den großen Freizeitparks auch sehr viele Menschen.

Was für Arten von Freizeitparks gibt es?

In Kalkar in Nordrhein-Westfalen wollte man eigentlich Atomkraft erforschen. Aus der Anlage wurde dann aber ein Freizeitpark, das Wunderland Kalkar. Der alte Kühlturm ist heute eine riesige Kletterwand.

Was genau ein Freizeitpark ist, darüber haben die Fachleute verschiedene Ansichten. Oft versteht man darunter einen Themenpark. Ein Themenpark kann entweder ein einziges großes Thema oder mehrere verschiedene Themenbereiche haben. In einem bestimmten Themenbereich soll zum Beispiel alles nach Piraten oder nach Wildem Westen aussehen. Alles wird dort an dieses Thema angepasst: Gebäude, Pflanzen, Fahrgeschäfte, Kleidung der Mitarbeiter, Musik und so weiter.

So haben die Besucher das Gefühl, in einer anderen Welt zu sein. Im Europapark in Deutschland sind die Themenbereiche zum Beispiel verschiedene Länder Europas. So kann man dort unter anderem durch ein Schweizer Dorf gehen oder mit einer Achterbahn durch die isländische Sagenwelt brausen.

In einem Wasserpark hat man meist Badebekleidung an. Denn dort gibt es Wasserrutschen, Schwimmbecken, Wellenbäder und so weiter. Bei uns sind Wasserparks meistens größtenteils innen, in wärmeren Ländern sind sie oft ganz unter freiem Himmel. Auch Wasserparks können ein bestimmtes Thema haben.

Ein Archäologischer Park hat als Thema eine Epoche, also eine Zeit aus der Geschichte. Das kann zum Beispiel die Zeit der alten Römer sein. Meistens baute man so einen Park dort, wo man noch Ruinen von damals gab. Im Tierpark sieht man wilde oder auch weniger wilde Tiere. Ein Miniaturenpark zeigt kleine Modelle von bekannten Gebäuden. In einem Märchenpark kann man nachgestellte Szenen aus bekannten Märchen sehen und hören.



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