Solothurn

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Die Stadt Solothurn liegt am Fluss Aare im Schweizer Mittelland. Solothurn heißt auch der ganze Kanton.
Ein Blick in die Altstadt von Solothurn und auf das Bieltor
Ein Blicke auf den westlichen Teil der Stadt Solothurn

Solothurn heißt ein Kanton in der Schweiz mit etwa 270.000 Einwohnern. Die Hauptstadt dieses Kantons heißt ebenfalls Solothurn. Sie hat etwa 17.000 Einwohner und gilt selbst für die Schweiz als kleine Stadt. Etwas größer als die Stadt Solothurn ist allerdings die Stadt Olten, die ebenfalls im Kanton Solothurn liegt.

Der Kanton Solothurn war schon zur Zeit der Römer wichtig für den Verkehr. Das sieht man an den Ausgrabungen. Heute schneiden sich in Olten die beiden wichtigsten Eisenbahnlinien der Schweiz: Die Linie von Basel in den Süden durch den Gotthard und die Linie von Zürich nach Bern. Auch die beiden Autobahnen mit denselben Zielen schneiden sich im Kanton Solothurn.

Die Städte Solothurn, Olten und einige kleinere liegen am Fluss Aare. Auf den Flüssen wurde früher viel Ware befördert. Wegen dem Fluss, der Eisenbahn und den Straßen verdienten seit alter Zeit viele Menschen ihr Geld mit Transporten. Heute gibt es dort viele Lastwagenunternehmen und Transportfirmen. Die Schweizerische Post hat in Härkingen ein großes Zentrum, wo Briefe und Pakete verteilt werden. Auch Supermärkte verteilen viel Ware vom Kanton Solothurn aus.

Heute gibt es im Kanton Solothurn einige wichtige Uhrenfabriken. Maschinen und Apparate werden gebaut, es gibt Industrien für Papier und Stahl, auch für Medikamente. Mehrere Flusskraftwerke und ein Atomkraftwerk erzeugen Elektrizität.

Was ist früher im Kanton Solothurn passiert?

Im Kanton Solothurn fand man bereits Pfahlbauten. In der Römerzeit kreuzten sich in der Stadt Solothurn wichtige Heeresstrassen. Zur Zeit der Völkerwanderung standen sich in Solothurn verschiedene Stämme von Germanen gegenüber. Die verschiedenen Orte wuchsen und gehörten im Mittelalter zuerst dem Königreich Burgund, dann dem Kloster des Heiligen Ursus.

Im Jahr 1295 schlossen die beiden Städte Solothurn und Bern ein Bündnis. Dieses Bündnis hatte auch einen Vertrag mit der Eidgenossenschaft, der späteren Schweiz. Solothurn gehörte somit zu den „Zugewandten Orten“. Im Jahr 1481 trat Solothurn der Eidgenossenschaft richtig bei, zusammen mit Freiburg.

Erst im Lauf des 14. Jahrhunderts eroberte das Städtchen Solothurn einige umliegende Gebiete. Andere Gebiete kaufte es hinzu. Das führte dazu, dass der Kanton Solothurn heute auf der Landkarte aussieht wie ein Windrad mit drei Flügeln. Zwei Teile erreicht man sogar nur mit einer Reise durch den Kanton Basel-Land. Das nennt man eine Exklave.



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