Zigarette

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Eine Zigarette steckt man sich in den Mund, zündet sie vorne an und saugt den Rauch ein, oft bis in die Lunge.

Eine Zigarette ist ein kleiner, runder Stängel, den man rauchen kann. Er besteht zum größten Teil aus getrocknetem, klein geschnittenem Tabak. Außen herum liegt ein besonderes, dünnes Papier. Als Mundstück gibt es meist einen braunen Filter. Man zündet die Zigarette vorne an. Sie brennt dann nicht, sondern glimmt nur. Deshalb erhielt sie auch den Namen „Glimmstängel“. Den Rauch saugt man sich in den Mund oder sogar in die Lunge.

Viele Raucher sagen, dass sie den Geruch des Rauchs im Mund einfach mögen. Andere haben aber auch das Gefühl, dass sie das Rauchen entspannt, sie werden davon ruhiger. Andererseits kann Rauchen aber einen Menschen auch aufwecken, so dass er sich weniger müde fühlt.

Im Lauf des letzten Jahrhunderts begannen immer mehr Menschen zu rauchen. Gerade für Jugendliche ist es oft schwierig: Wenn fast die ganze Gruppe raucht, glauben die übrigen oft, dass sie auch rauchen müssten, um sich nicht auszuschließen. Man spricht vom Gruppendruck. Echte Freunde schließen aber niemanden aus, nur weil er nicht raucht oder raucht. Letztlich ist es, sofern man alt genug dazu ist, die Entscheidung jedes Einzelnen, ob er raucht oder nicht.

Seit langem warnen Wissenschaftler aber davor, dass man durch das Rauchen krank werden kann und sogar früher sterben kann. Viele Staaten zwingen deshalb die Hersteller, Warnungen auf ihren Zigarettenpackungen anzubringen. Zudem ist es je nach Land verboten, Zigaretten an Kinder oder Jugendliche zu verkaufen. Seit über zehn Jahren geht deshalb das Rauchen bei uns zurück. Auch in vielen Restaurants und anderen Räumen ist das Rauchen inzwischen vielerorts verboten. Denn auch wer nicht selber raucht, sondern nur verrauchte Luft einatmet, erleidet dadurch Schaden. Das nennt man Passiv-Rauchen. Um die Menschen und vor allem die Kinder und Jugendlichen vor dieser Gefahr zu schützen, verbieten viele Staaten das Rauchen an immer mehr Orten.

Mit Zigaretten kann man viel Geld verdienen. Dies betrifft nicht nur die Hersteller und Händler, sondern auch die viele Werbung, die für Zigaretten gemacht wird. Viele Staaten belegen die Zigaretten mit hohen Zöllen und Steuern. Man hofft, dass dadurch weniger geraucht wird und braucht das Geld für einen guten Zweck, zum Beispiel für die Altersvorsorge. Schmuggler bringen viele Zigaretten über die Landesgrenzen, um damit Geld zu verdienen.

Die Indianer in Mittelamerika rauchten schon Zigaretten, bevor die europäischen Entdecker dort ankamen. Die brachten die Idee des Tabak-Rauchens nach Europa. Anfänglich rauchte man hier Zigarren. Die bestehen aus Tabak, der in ein Tabakblatt eingewickelt wurde. Angestellte aus Zigarren-Fabriken sammelten Tabakabfälle und wickelten sie in Papier ein, um sie zu rauchen. So entstand die Zigarette. Dieser Name kommt aus dem Französischen und bedeutet „Kleine Zigarre“.

Was bewirkt das Rauchen im menschlichen Körper?

Immer mehr Menschen lehnen das Rauchen ab, weil es ungesund ist.
Solche Schäden entstehen durch starkes Rauchen im Mund.

Als angenehm beschreiben viele Raucher, dass sie die Zigaretten beruhigen oder eben auch aufmuntern. Allerdings rauchen die allermeisten gar nicht so freiwillig: Die meisten müssen sich immer wieder eine Zigarette anstecken, oft ohne genau sagen zu können, warum. Früher nannte man das Rauchen deshalb eine Sucht. Heute bezeichnet man es eher als Krankheit.

Zigarettenrauch enthält einen wichtigen Stoff, das Nicotin oder Nikotin. Es gelangt in der Lunge zusammen mit vielen anderen Stoffen in das Blut. Im Blutkreislauf wird Nikotin auch ins Gehirn gebracht. Dort kann es nicht nur beruhigen oder aufputschen. Nikotin gibt einem dasselbe Gefühl, wie wenn man von einem Menschen gelobt oder belohnt wird.

Vor allem macht das Nikotin den Körper aber auch abhängig: Das bedeutet, dass der Körper eines Rauchers immer wieder nach Nikotin fragt. Ansonsten fühlt er sich unruhig. Daher haben viele das Gefühl, dass die Zigarette sie beruhigt. Das ist aber ein Fehlschluss, denn es ist die Sucht nach Nikotin die einen erst unruhig macht. Daher ist es auch so schwer mit Rauchen aufzuhören, wenn der Körper sich erst einmal daran gewöhnt hat, verlangt er immer wieder danach.

Andere Stoffe bekommen der Zunge, dem Rachen, den Luftröhren und den Lungen sehr schlecht. Sie reizen die Haut und führen oft zu der gefürchteten Krankheit Krebs. Auch lagert sich in der Lunge Teer ab. Das ist ein ähnliches Material, wie es in den Straßenbelägen verwendet wird. Die Lunge bekommt dadurch auf der Innenseite einen schwarzen Belag und zieht sich zusammen. Dadurch kann sie weniger Sauerstoff aufnehmen. Das ist nicht nur für Sportler sehr schlecht. Sie merken nämlich, dass sie weniger Ausdauer haben, wenn sie rauchen.

Heute gibt es auch Elektrische Zigaretten. Man nennt sie auch Elektronische Zigaretten oder abgekürzt E-Zigaretten. Darin glimmt kein Feuer, sondern Strom verdampft eine chemische Flüssigkeit, die Nikotin enthält. Bei den Ärzten ist jedoch umstritten, ob diese Methode weniger schädlich ist. Sie wurden deshalb in einigen Gebieten verboten.



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