Expedition

Aus Klexikon - Das Freie Kinderlexikon
Wechseln zu: Navigation, Suche
Die Regierung der USA wollte um das Jahr 1800 mehr über Nordamerika erfahren. Sie schickte Lewis und Clark nach Westen. Die beiden Männer erreichten die Küste des Pazifiks und entdeckten viele Pflanzen und Tiere. Erst nach über zwei Jahren waren sie wieder zuhause. Auf dem Bild sieht man, wie es ausgesehen haben könnte, als sie auf Indianer gestoßen sind.

Bei einer Expedition reisen Menschen in eine Gegend, die weit entfernt ist. Es geht darum, das Gebiet besser kennen zu lernen. Normalerweise meint man eine Gegend, in der noch wenige oder keine Menschen gewesen sind. Vielleicht ist die Gegend auch aus anderen Gründen wenig bekannt.

Mit Expedition meint man manchmal die Reise, manchmal die Gruppe, die reist. Eine Expedition ist oft gefährlich, zumindest schwierig. In der unerforschten Gegend gibt es normalerweise keine Straßen, keine Häuser. Was die Gruppe braucht, muss sie selbst mitnehmen. Manchmal sagt man „Expedition“ aber auch, wenn Soldaten in ein fremdes Land aufbrechen.

Eine berühmte Expedition war die Reise des Entdeckers Christoph Kolumbus, auf der er Amerika entdeckte. Eine andere Expedition war die Reise zum Mond im Jahr 1969. Meist denkt man bei einer Expedition aber wohl an eine Reise auf dem Land. So reiste der deutsche Afrikaforscher Gustav Nachtigall zum Beispiel 1869 durch die Sahara, die große Wüste im Norden von Afrika. Später wurde er Chef der deutschen Kolonie Togo.



Zu „Expedition“ gibt es auch weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

Das Klexikon ist wie eine Wikipedia für Kinder und Schüler. Das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition, vielen Bildern und Karten in über 3000 Artikeln. Grundwissen kindgerecht, alles leicht verständlich und gut für Referate in der Schule.