Johann Strauss Sohn

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Johann Strauss auf einem Gemälde von 1888.

Johann Strauss war ein klassischer Komponist aus Österreich-Ungarn. Man nennt ihn den „Walzerkönig“, weil er viele berühmte Walzer komponierte. Das sind heitere Stücke, zu denen getanzt wird. Seine bekanntesten Stücke sind „Wiener Blut“ und „An der schönen blauen Donau“. Seine Musik wird oft gespielt und gehört immer an Neujahr zum Wiener Neujahrskonzert.

Sein Vater, der den selben Namen trägt, war ebenfalls ein berühmter Komponist. Darum nennt man die beiden zur Unterscheidung meist Johann Strauss Vater und Johann Strauss Sohn.

Der Sohn Johann Strauss wurde im Jahr 1825 in Wien geboren. Er schrieb schon als kleines Kind Lieder und lernte Violine zu spielen. Der Vater wollte eigentlich, dass Johann Beamter wird. Seine Mutter schickte ihn jedoch in eine Musikschule, wo sein Talent gefördert wurde.

Strauss Eltern stritten sich oft. Nachdem der Vater die Familie verlassen hatte, begann Johann Geld zu verdienen, indem er Konzerte gab. Mit der Zeit kamen immer mehr Leute zu seinen Konzerten. Später leitete er die Wiener Hofbälle, zu denen Kaiser Franz Joseph der Erste einlud. Strauss wurde durch seine Musik bereits zu Lebzeiten reich und berühmt. Er führte ein Leben in Saus und Braus.

Seine erste Ehefrau, eine junge Opernsängerin, starb an einem Schlaganfall. Danach heiratete er noch zwei weitere Male. Um seine dritte Frau heiraten zu dürfen, legte er seine österreichische Staatsbürgerschaft ab und nahm dafür die deutsche an. Im Jahr 1899 starb Strauss an einer Lungenentzündung.



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