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Mülheim an der Ruhr
Mülheim an der Ruhr heißt eine Stadt in Deutschland. Man findet sie im Ruhrgebiet am Fluss Ruhr. Weil mehrere Städte Mülheim heißen, hat sie diesen langen Namen.
Schon im Mittelalter lag hier das Schloss Broich, das man auch heute noch sieht. Benannt wurde der Ort wahrscheinlich nach einer Mühle. Es gab auch ein Kloster von Nonnen. Eine große Stadt wurde Mülheim aber erst viel später. Stadt darf sie sich überhaupt erst seit dem Jahr 1808 nennen.
Wichtig für Mühlheim war, dass sich hier der alte Handelsweg zwischen Rhein und Elbe mit der Ruhr kreuzte. Der Handel brachte der Stadt einen großen Aufschwung. Später hat man die Ruhr so ausgebaut, dass man bis in die Stadt hinein mit Schiffen fahren konnte. Nebst dem Handel gab es an der Ruhr viele Gerbereien, die Tierhäute zu Leder verarbeiteten. Dann kamen Unternehmen für Textilien hinzu, also für Kleidungsstoffe. Später war es wie auch sonst im Ruhrgebiet wichtig, dass man hier Kohle fand und Eisen zu Stahl verarbeitete.
Mit knapp 170.000 Einwohnern ist es eine recht große Stadt. Sie gehört auch keinem Landkreis an, ist also eigenständig. Allerdings befindet sie sich etwas eingeklemmt zwischen zwei noch viel größeren Städten, Duisburg und Essen.
Vor vierhundert Jahren kämpften Spanier und Niederländer bei der Stadt. Sie wurde stark zerstört.
Hauptbahnhof der Stadt
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