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Stefan Zweig
Stefan Zweig war ein Schriftsteller aus Österreich. Er schrieb zahlreiche Gedichte, Romane und Novellen. In manchen seiner Werke wie „Maria Stuart“ oder „Magellan“ beschrieb er das Leben bekannter Menschen. Andere wie „Die Welt von Gestern“ zeigen seine philosophische Sicht auf Europa. Das wohl bekannteste Werk von Stefan Zweig ist die „Schachnovelle“. Dort geht es um einen alten, gebrochenen Mann, der gegen den Schachweltmeister antritt.
Zweig wurde am 28. November 1881 in Wien als Sohn einer reichen Familie geboren. Seinem Vater gehörte eine Textilfabrik. Nach dem er am Gymnasium Wasagasse das Abitur erlangte, studierte er in Wien Philosophie und wurde mit 23 Jahren zum Doktor. Anstatt an die Vorlesungen zu gehen, schrieb er während seiner Studienzeit lieber Zeitungsartikel. Um das Jahr 1900 veröffentlichte er in einer Zeitung sein erstes Gedicht. Später fing er an, Romane zu schreiben.
Zweig reiste viel durch Europa und lebte gegen Ende des Ersten Weltkriegs eine kurze Zeit in der Schweiz. Während seinen Reisen lernte er andere Schriftsteller kennen, mit denen er begann, Briefe zu schreiben. Im Jahr 1920 heiratete Zweig die Schriftstellerin Frederike Maria, die zwei Kinder in die Ehe mitbrachte.
Als Österreich nationalsozialistisch wurde, musste Zweig flüchten, weil er Jude war. Er ging mit seiner Familie nach London, wo er die britischer Staatsbürgerschaft erhielt. Die letzten Jahre seines Lebens, in denen er zunehmend von Depressionen geplagt war, verbrachte er in Brasilien. Im Jahr 1942 nahm er sich mit einer Überdosis Schlafmittel das Leben.
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