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Sumerer
Die Sumerer waren eine Hochkultur. Diese Menschen erbauten also viel früher als andere große Städte und erfanden wichtige Dinge. Noch vor den Alten Ägyptern waren die Sumerer die erste wichtige Hochkultur.
Woher die Sumerer stammen, weiß man nicht. Ihre Sprache ist mit keiner Sprache verwandt, die man heute kennt. Sie nannten ihre Sprache „eme-ĝir“. Das bedeutet „einheimische Sprache“.
Die Sumerer lebten im Süden Mesopotamiens, dem Zweistromland. Diese Gegend liegt heute in Syrien und vor allem im Irak. Dank der Flüsse Euphrat und Tigris gab es dort fruchtbares Land. Außerdem trieben die Sumerer Handel mit ihren Nachbarn.
Den Namen haben die Sumerer von der Gegend Sumer. Dieser Name stammt eigentlich von den Akkadiern, die weiter nördlich lebten. Die erste große Stadt der Sumerer war Uruk, schon vor 5500 Jahren. Später übernahmen die Akkadier die Macht über Sumer.
Vor etwa 4000 Jahren aber gab es noch etwa hundert Jahre lang eine Blütezeit der Städte in Sumer. Dann eroberten andere Völker und Banden die Städte. Vielleicht hatte sich das Klima geändert, so dass die Menschen unter Trockenheit litten.
Was haben die Sumerer erfunden?
Die Sumerer arbeiteten für ihre Tempel, nicht für sich selbst. Im Tempel wurde entschieden, wer auf welchen Feldern arbeitete. Ein Teil der Ernte wurde für schlechte Zeiten gespeichert. Die Gefäße mussten sie kennzeichnen, damit sie später wussten, was darin war. So entstand eine der ersten Schriften, die Keilschrift. Diese Schrift verwendeten später auch andere Völker.
Für die Sumerer war es wichtig, dass sie gut messen und rechnen konnten. Nach einer Überschwemmung mussten sie zum Beispiel die Felder neu ausmessen. Die Sumerer kannten sich außerdem gut mit Astronomie aus. Dank der Gestirne am Himmel konnten sie die Zeit berechnen. So dachten sich die Sumerer Sternzeichen aus, und sie hatten auch einen Kalender.
Möglicherweise erfanden die Sumerer nicht alles selbst, was man ihnen nachsagt. Zum Beispiel dachte man lange Zeit, dass sie sich das Rad ausgedacht hätten. Das Rad ist aber deutlich älter.
So sehen heute die Ruinen von Uruk aus.
Dieser vergoldete Stierkopf wurde in einem Grab gefunden.
Aus einem Grab stammt auch der Holzkasten mit diesen schönen Verzierungen.
Diese steinerne Statue ist mit Keilschrift beschriftet.
Diese Statue besteht aus Kupfer, Gold, Schalen von Muscheln und dem blauen Halbedelstein Lapislazuli.
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