Blüte: Unterschied zwischen den Versionen

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(Was geschieht in den Blüten?: Wikipedia sagt dem "Eizelle".)
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[[Datei:LiliumBulbiferumCroceumBologna.jpg|mini|In der Mitte die dreiteilige, dunkle Narbe, das ist der weibliche Teil. Rundherum sechs längliche Staubblätter mit Pollen, das sind die männlichen Teile der Blüte. Rund herum stehen sechs große, orange Kronblätter.]]
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[[Datei:Tulip Tulipa clusiana 'Lady Jane' Rock Ledge Flower 2000px.jpg|miniatur|In der Mitte die dreiteilige, hellgrüne Narbe, das ist der weibliche Teil. Rundherum sechs längliche Staubblätter mit Pollen, das sind die männlichen Teile der Blüte. Rund herum stehen sechs große, weiße Kronblätter.]]
Die Blüte ist ein Teil einer Pflanze. Aus der Blüte wachsen Samen oder auch Früchte. Aus diesen entstehen neue, ähnliche Pflanzen. Die Blüte dient also der Pflanze in erster Linie zur [[Fortpflanzung]]. Das ist ähnlich wie Eltern und [[Kind]]er bei [[Mensch]]en. Der größte und auffälligste Teil an den Blüten sind die farbigen Kronblätter, die wir oft auch Blütenblätter nennen. Sie sollen [[Insekten]] anziehen.
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[[Datei:Bluete-Schema.svg|miniatur|Diese Teile hat eine Blüte:
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<br />1. Blütenboden
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<br />2. Kelchblätter
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<br />3. Kronblätter
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<br />5. Stempel]]  
  
Das weibliche Teil der Blüte heißt Narbe, die männlichen Teile sind die Staubbeutel mit den Pollen. Die meisten Blüten sind zweigeschlechtlich. Die weiblichen und die männlichen Teile sind also in ein und derselben Blüte vorhanden. So ist es bei den meisten Blumen, bei Äpfeln, Birnen, Pflaumen und vielen anderen mehr. Es gibt aber auch Pflanzen, auf denen wachsen rein männliche und rein weibliche Blüten. Bei den Kiwis und Datteln gibt es sogar rein männliche und rein weibliche Pflanzen, so wie bei den Menschen.  
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Die Blüte ist ein Teil einer [[Pflanze]]. Aus der Blüte wachsen [[Samen]] oder auch [[Frucht|Früchte]]. Aus diesen entstehen neue, ähnliche Pflanzen. Die Blüte dient also der Pflanze in erster Linie zur [[Fortpflanzung]]. Das ist ähnlich wie [[Eltern]] und [[Kind]]er bei [[Mensch]]en.  
  
Blüten können aber auch so klein sein, dass wir Menschen sie gar nicht wahrnehmen. So ist es beim [[Getreide]] wie Weizen, Reis, Mais und vielen anderen. Der Mensch hat also den Großteil seiner Nahrung den Blüten zu verdanken. Aber auch die Bäume sind Blütenpflanzen. Ihnen verdanken wir unser Bauholz und das Rohmaterial für die Papierherstellung. Auch die Baumwolle stammt von einer Blütenpflanze. Daraus machen wir Stoff für Jeans und andere Kleidungsstücke.
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Anders als bei den Menschen enthalten die meisten Blüten gleichzeitig die männlichen und die weiblichen Teile. Das muss aber nicht so sein. Beispielsweise bei den [[Dattel]]n und den Kiwis gibt es rein männliche und rein weibliche Pflanzen.
  
==Was geschieht in den Blüten?==
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Der größte und auffälligste Teil an den Blüten sind die farbigen Kronblätter, die wir oft auch Blütenblätter nennen. Sie sollen [[Insekten]] anziehen. Blüten können aber auch so klein sein, dass wir Menschen sie gar nicht wahrnehmen. Solch kleine Blüten gibt es beim [[Getreide]] wie [[Weizen]], [[Reis]], [[Mais]] und vielen anderen.
[[Datei:Combine at work.jpg|mini|Getreide ist unser Grundnahrungsmittel. Diese Pflanzen gibt es nur, weil sie winzige Blüten haben.]]
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Wenn die Pollen auf die klebrige Narbe geraten, nennt man das Bestäubung. Der Name kommt daher, dass der Pollen fein ist wie Staub. Meistens erledigen Insekten die Bestäubung. Die Blüten locken sie mit ihren Farben, ihrem Duft und ihrem Nektar an. Nektar ist ein zuckerhaltiger Saft. Verschiedene Insekten sammeln Nektar. Damit ernähren sie ihre Larven. Nektar kommt auf der Narbe vor. Ohne es zu wollen, berühren die Insekten auch die Staubbeutel mit dem Pollenstaub. Dabei bleiben die Pollen an ihren behaarten Beinen hängen. Auf der nächsten Blüte streift das Insekt einen Teil der Pollen auf der Narbe wieder ab.  
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Die Insekten sind also für die Pflanze wichtig, damit sie sich fortpflanzen kann. Es gibt jedoch auch Blüten, die schaffen das ohne Insekten: Der Wind wirbelt die Pollen durch die Luft. Dabei geraten einige Pollenkörner auf die Narben. Das reicht für die Bestäubung. So ist es beispielsweise bei den Kiwis. Da reicht es sogar aus, eine einzige männliche Pflanze mit vielen weiblichen zusammen in einen Garten zu pflanzen. Bei den Dattelpalmen klettert ein Mann auf die weiblichen Pflanzen und bestäubt die Narben mit einem Zweig einer männlichen Pflanze mit Staufäden.
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Der Mensch hat also den Großteil seiner [[Nahrung]] den Blüten zu verdanken, zum Beispiel [[Obst]]. [[Baum|Bäume]] sind Blütenpflanzen. Ihnen verdanken wir auch das [[Holz]]. Sogar die [[Baumwolle]] stammt von einer Blütenpflanze. Daraus machen wir Stoff für Jeans und andere [[Kleidung]]sstücke.
  
Nach der Bestäubung vereinigt sich ein Pollenkorn mit der Eizelle. Daraus wachsen Samen. Wenn diese reif sind und in günstige Erde fallen, entstehen daraus neue Pflanzen. Dies ist die Hauptaufgabe der Blüten. Aber sie tun noch mehr, ohne es zu wollen: Blüten ernähren mir ihren Pollen und dem Nektar viele Insekten und deren Junge. Viele Tiere haben es aber auch auf die Samen abgesehen: Eichhörnchen und andere Tiere fressen gerne die Samen aus den Tannzapfen und von weiteren Pflanzen.
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==Wie entstehen aus Blüten die Samen?==
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Der [[Frau|weibliche]] Teil der Blüte heißt Narbe, die [[Mann|männlichen]] Teile sind die Staubbeutel mit den Pollen. Wenn die Pollen auf die klebrige Narbe geraten, nennt man das Bestäubung. Der [[Name]] kommt daher, dass der Pollen fein ist wie Staub.
  
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Nach der Bestäubung wachsen die Samen. Die Samen können auch als Kerne von Früchten vorkommen oder als [[Nuss|Nüsse]]. Aus den Samen wachsen dann unter guten Bedingungen wieder neue Pflanzen.
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== Wie werden Blüten bestäubt? ==
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Meistens erledigen [[Insekten]] die Bestäubung. Die Blüten locken sie mit ihren [[Farbe]]n, ihrem Duft und ihrem Nektar an. Nektar ist ein [[Zucker|zuckerhaltiger]] Saft auf der Narbe. Beim Sammeln von Nektar bleiben Pollen an den Insekten hängen. Auf der nächsten Blüte streift sich ein Teil der Pollen auf der Narbe wieder ab.
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Es gibt jedoch auch Blüten, die schaffen das ohne Insekten: Der Wind wirbelt die Pollen durch die [[Luft]] und dabei geraten einige Pollenkörner auf die Narben. Das reicht für die Bestäubung.
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Bei den Dattelpalmen unterstützt sogar der Mensch die Bestäubung: der Dattelbauer klettert auf die weiblichen Pflanzen und bestäubt die Narben mit einem Zweig einer männlichen Pflanze.
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Blühender Kaktus auf der Fensterbank.jpg|Auch ein [[Kaktus]] auf der Fensterbank kann blühen.
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Prunus avium subsp. duracina Blüten 20150423 03.JPG|Ein Zweig eines blühenden Pflaumenbaumes
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Bee (15057582948).jpg|Eine [[Bienen|Biene]] sammelt Nektar und bestäubt dabei die Blüte.
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Combine at work.jpg|Getreide gibt es nur, weil es winzige Blüten hat.
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Cotton boll nearly ready for harvest.jpg|[[Baumwolle]] kurz vor der [[Ernte]]. Die Samenhaare werden zu Stoff verarbeitet.
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[[Kategorie:Tiere und Natur]]

Aktuelle Version vom 30. Oktober 2020, 19:49 Uhr

In der Mitte die dreiteilige, hellgrüne Narbe, das ist der weibliche Teil. Rundherum sechs längliche Staubblätter mit Pollen, das sind die männlichen Teile der Blüte. Rund herum stehen sechs große, weiße Kronblätter.
Diese Teile hat eine Blüte:
1. Blütenboden
2. Kelchblätter
3. Kronblätter
4. Staubblätter
5. Stempel

Die Blüte ist ein Teil einer Pflanze. Aus der Blüte wachsen Samen oder auch Früchte. Aus diesen entstehen neue, ähnliche Pflanzen. Die Blüte dient also der Pflanze in erster Linie zur Fortpflanzung. Das ist ähnlich wie Eltern und Kinder bei Menschen.

Anders als bei den Menschen enthalten die meisten Blüten gleichzeitig die männlichen und die weiblichen Teile. Das muss aber nicht so sein. Beispielsweise bei den Datteln und den Kiwis gibt es rein männliche und rein weibliche Pflanzen.

Der größte und auffälligste Teil an den Blüten sind die farbigen Kronblätter, die wir oft auch Blütenblätter nennen. Sie sollen Insekten anziehen. Blüten können aber auch so klein sein, dass wir Menschen sie gar nicht wahrnehmen. Solch kleine Blüten gibt es beim Getreide wie Weizen, Reis, Mais und vielen anderen.

Der Mensch hat also den Großteil seiner Nahrung den Blüten zu verdanken, zum Beispiel Obst. Bäume sind Blütenpflanzen. Ihnen verdanken wir auch das Holz. Sogar die Baumwolle stammt von einer Blütenpflanze. Daraus machen wir Stoff für Jeans und andere Kleidungsstücke.

Wie entstehen aus Blüten die Samen?

Der weibliche Teil der Blüte heißt Narbe, die männlichen Teile sind die Staubbeutel mit den Pollen. Wenn die Pollen auf die klebrige Narbe geraten, nennt man das Bestäubung. Der Name kommt daher, dass der Pollen fein ist wie Staub.

Nach der Bestäubung wachsen die Samen. Die Samen können auch als Kerne von Früchten vorkommen oder als Nüsse. Aus den Samen wachsen dann unter guten Bedingungen wieder neue Pflanzen.

Wie werden Blüten bestäubt?

Meistens erledigen Insekten die Bestäubung. Die Blüten locken sie mit ihren Farben, ihrem Duft und ihrem Nektar an. Nektar ist ein zuckerhaltiger Saft auf der Narbe. Beim Sammeln von Nektar bleiben Pollen an den Insekten hängen. Auf der nächsten Blüte streift sich ein Teil der Pollen auf der Narbe wieder ab.

Es gibt jedoch auch Blüten, die schaffen das ohne Insekten: Der Wind wirbelt die Pollen durch die Luft und dabei geraten einige Pollenkörner auf die Narben. Das reicht für die Bestäubung.

Bei den Dattelpalmen unterstützt sogar der Mensch die Bestäubung: der Dattelbauer klettert auf die weiblichen Pflanzen und bestäubt die Narben mit einem Zweig einer männlichen Pflanze.



Zu „Blüte“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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