Recep Tayyip Erdoğan: Unterschied zwischen den Versionen

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Erdogan präsentiert sich als einer aus dem Volk, der Präsident für alle Türken sein will. Viele Türken bewundern ihn. Viele sind aber auch gegen ihn. Mehrere politische Gegner und Journalisten, die etwas gegen ihn sagten, liess er einsperren. Erdogan möchte, dass die Türkei der [[Europäische Union|Europäischen Union]] betreten kann. Bisher werden diese Bestrebungen vom der EU jedoch abgelehnt. Insbesondere aufgrund der eingeschränkten Pressefreiheit in der Türkei.  
 
Erdogan präsentiert sich als einer aus dem Volk, der Präsident für alle Türken sein will. Viele Türken bewundern ihn. Viele sind aber auch gegen ihn. Mehrere politische Gegner und Journalisten, die etwas gegen ihn sagten, liess er einsperren. Erdogan möchte, dass die Türkei der [[Europäische Union|Europäischen Union]] betreten kann. Bisher werden diese Bestrebungen vom der EU jedoch abgelehnt. Insbesondere aufgrund der eingeschränkten Pressefreiheit in der Türkei.  
  
Im Jahr 2016 versuchten Teile der türkischen [[Armee]] den Präsidenten mit Gewalt zu entmachten. Dieser Putschversuch scheiterte jedoch. Im Jahr darauf erliess Erdogan eine Gesetz, wonach er mehr alleine bestimmen kann, ohne dass er sein Parlament fragen muss. Im Jahr 2019 schickte er türkische Soldaten in den [[Bürgerkrieg in Syrien]], um dort gegen die Kurden zu kämpfen.   
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Im Jahr 2016 versuchten Teile der türkischen [[Armee]] den Präsidenten mit Gewalt zu entmachten. Dieser [[Putsch]]versuch scheiterte jedoch. Im Jahr darauf erliess Erdogan eine Gesetz, wonach er mehr alleine bestimmen kann, ohne dass er sein Parlament fragen muss. Im Jahr 2019 schickte er türkische Soldaten in den [[Bürgerkrieg in Syrien]], um dort gegen die Kurden zu kämpfen.   
  
 
      
 
      
 
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Version vom 5. Dezember 2020, 15:57 Uhr

So sieht Erdogan aus.

Recep Tayyip Erdoğan, sprich: Re-tschep Tajip Erdo-an, ist ein türkischer Politiker. Seit dem Jahr 2014 ist er der Präsident seines Landes. Er gehört der „Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung“ an. Auf Türkisch wird diese Partei mit AKP abgekürzt. Sie ist islamisch und konservativ.

Erdoğan wurde im Jahr 1954 geboren. Er stammt aus einer Familie, die angeblich aus dem heutigen Georgien eingewandert ist. Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen im Istanbuler Stadtteil Kasimapasa auf. Sein Vater arbeitete bei der türkischen Küstenwache. Um das Familieneinkommen aufzubessern verkaufte der kleine Recep auf der Straße Wasser, Sesamkringeln und Süßigkeiten. Später als Jugendlicher besuchte er ein muslimisches Gymnasium, wo er sein Abitur ablegte. Danach studierte er Wirtschaft.

Von 1994 bis 1998 wurde Erdogan zum Bürgermeister von Istanbul ernannt. Danach musste er einige Monate ins Gefängnis, weil er in einer Rede Dinge sagte, die zum Hass gegen Nicht-Muslime aufriefen. Auch seine damalige Partei, die MSP, wurde in der Türkei verboten. Nach der Entlassung aus dem Gefängnis war er dann von 2003 bis 2014 Ministerpräsident der Türkei, ehe er zum Präsidenten ernannt wurde.

Was macht Erdoğan als Präsident?

Erdogan bei einem Treffen mit Putin, Macron und Angela Merkel.

Erdogan ist ein streng gläubiger Muslim und bezeichnet sich als Patriot. Er will, dass die Islamische Religion in der Politik wieder eine wichtigere Rolle einnimmt. Seit dem Jahr 1928 sind Religion und Politik in der Türkei voneinander getrennt. Das nennt man Laizismus. Kritiker sagen, Erdogan mache die Türkei dadurch wieder altmodischer.

Erdogan präsentiert sich als einer aus dem Volk, der Präsident für alle Türken sein will. Viele Türken bewundern ihn. Viele sind aber auch gegen ihn. Mehrere politische Gegner und Journalisten, die etwas gegen ihn sagten, liess er einsperren. Erdogan möchte, dass die Türkei der Europäischen Union betreten kann. Bisher werden diese Bestrebungen vom der EU jedoch abgelehnt. Insbesondere aufgrund der eingeschränkten Pressefreiheit in der Türkei.

Im Jahr 2016 versuchten Teile der türkischen Armee den Präsidenten mit Gewalt zu entmachten. Dieser Putschversuch scheiterte jedoch. Im Jahr darauf erliess Erdogan eine Gesetz, wonach er mehr alleine bestimmen kann, ohne dass er sein Parlament fragen muss. Im Jahr 2019 schickte er türkische Soldaten in den Bürgerkrieg in Syrien, um dort gegen die Kurden zu kämpfen.




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