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Nizza: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Nizza ist eine [[Stadt]] im Süden von [[Frankreich]], am [[Mittelmeer]]. Ganz in der Nähe liegen [[Italien]] und das Fürstentum [[Monaco]]. Den [[Küste]]nabschnitt dort nennt man Côte d’Azur, sprich: Coot dasüür. Das heißt auf Deutsch etwa „azurblaue Küste“. Nizza verfügt über einen großen [[Hafen]] und ist ein beliebter Ort für [[Tourismus|Badeurlauber]]. Mit mehr als 300.000 [[Einwohner]]n ist Nizza eine der größten Städte in Frankreich. Auf [[ | + | Nizza ist eine [[Stadt]] im [[Süden]] von [[Frankreich]], am [[Mittelmeer]]. Ganz in der Nähe liegen [[Italien]] und das Fürstentum [[Monaco]]. Den [[Küste]]nabschnitt dort nennt man Côte d’Azur, sprich: Coot dasüür. Das heißt auf [[Deutsch]] etwa „azurblaue Küste“. Nizza verfügt über einen großen [[Hafen]] und ist ein beliebter Ort für [[Tourismus|Badeurlauber]]. Mit mehr als 300.000 [[Einwohner]]n ist Nizza eine der größten Städte in Frankreich. Auf [[Französisch]] heißt sie Nice, sprich: Niss. |
− | Nizza wurde im [[Altertum]] von den [[Altes Griechenland|Griechen]] gegründet. Die Griechen gaben der Stadt den | + | Nizza wurde im [[Altertum]] von den [[Altes Griechenland|Griechen]] gegründet. Die Griechen gaben der Stadt den [[Name]]n „Nikaia“, in Anlehnung an die [[Griechische Götter|Siegesgöttin]] Nike. Schon bald wurde Nikaia eine der geschäftigsten Handelshäfen am Mittelmeer. Im Jahr 154 [[Zeitrechnung|vor Christus]] geriet es jedoch unter [[Römisches Reich|römische]] Herrschaft und hieß fortan „Nicaea“. |
− | Im [[Mittelalter]] und der frühen [[Neuzeit]] war Nizza immer wieder von anderen Reichen abhängig und wurde erst gegen Ende des 19. | + | Im [[Mittelalter]] und der frühen [[Neuzeit]] war Nizza immer wieder von anderen Reichen abhängig und wurde erst gegen Ende des 19. [[Jahrhundert]]s ein Teil von Frankreich. Davor war die Stadt lange vom italienischen Grafen von Savoyen abhängig. Daher kommt auch der [[italienisch]]e Klang des Namens. |
− | In Nizza gibt es vieles zu sehen. Im Musée Matisse, das sich in einer alten Villa befindet, hängen viele Gemälde des französischen Künstlers Henri Matisse. Im nördlichen Stadtteil Cimiez, der im Altertum eine eigene Stadt namens Cemenelum war, findet man Überreste aus der Römerzeit. Vom Hafen der Stadt aus kann man mit der Fähre | + | In Nizza gibt es vieles zu sehen. Im Musée Matisse, das sich in einer alten Villa befindet, hängen viele Gemälde des französischen Künstlers Henri Matisse. Im nördlichen Stadtteil Cimiez, der im Altertum eine eigene Stadt namens Cemenelum war, findet man Überreste aus der [[Römerzeit]]. Vom Hafen der Stadt aus kann man mit der Fähre zur [[Insel]] [[Korsika]] fahren. Neben dem Hafen liegt die „Vieille Ville“, das [[Altstadt]]-Viertel von Nizza mit vielen schönen Gebäuden. |
− | Weiter westlich beginnt die „Promenade des Anglais“, eine lange [[Straße]] am Mittelmeer mit vielen [[Restaurant]]s, Bars und [[Hotel]]s. Auf Deutsch bedeutet der Name „Promenade der [[England|Engländer]]“, weil viele Engländer dort Urlaub machen. Jedes Jahr endet dort das traditionelle [[Radsport|Radrennen]] [[Paris]]-Nizza. Im [[Sommer]] 2016 ereignete sich an dieser Promenade eine Tragödie: Bei einer öffentlichen Party am französischen Nationalfeiertag fuhr ein [[Terror]]ist mit einem [[Lastwagen]] in die feiernde Menschenmenge. Dabei starben 86 Menschen. Weitere 400 wurden verletzt. | + | Weiter [[Himmelsrichtung|westlich]] beginnt die „Promenade des Anglais“, eine lange [[Straße]] am Mittelmeer mit vielen [[Restaurant]]s, Bars und [[Hotel]]s. Auf Deutsch bedeutet der Name „Promenade der [[England|Engländer]]“, weil viele Engländer dort Urlaub machen. Jedes Jahr endet dort das traditionelle [[Radsport|Radrennen]] [[Paris]]-Nizza. Im [[Sommer]] 2016 ereignete sich an dieser Promenade eine Tragödie: Bei einer öffentlichen Party am französischen Nationalfeiertag fuhr ein [[Terror]]ist mit einem [[Lastwagen]] in die feiernde Menschenmenge. Dabei starben 86 Menschen. Weitere 400 wurden verletzt. |
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Aktuelle Version vom 26. Januar 2021, 01:47 Uhr
Nizza ist eine Stadt im Süden von Frankreich, am Mittelmeer. Ganz in der Nähe liegen Italien und das Fürstentum Monaco. Den Küstenabschnitt dort nennt man Côte d’Azur, sprich: Coot dasüür. Das heißt auf Deutsch etwa „azurblaue Küste“. Nizza verfügt über einen großen Hafen und ist ein beliebter Ort für Badeurlauber. Mit mehr als 300.000 Einwohnern ist Nizza eine der größten Städte in Frankreich. Auf Französisch heißt sie Nice, sprich: Niss.
Nizza wurde im Altertum von den Griechen gegründet. Die Griechen gaben der Stadt den Namen „Nikaia“, in Anlehnung an die Siegesgöttin Nike. Schon bald wurde Nikaia eine der geschäftigsten Handelshäfen am Mittelmeer. Im Jahr 154 vor Christus geriet es jedoch unter römische Herrschaft und hieß fortan „Nicaea“.
Im Mittelalter und der frühen Neuzeit war Nizza immer wieder von anderen Reichen abhängig und wurde erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts ein Teil von Frankreich. Davor war die Stadt lange vom italienischen Grafen von Savoyen abhängig. Daher kommt auch der italienische Klang des Namens.
In Nizza gibt es vieles zu sehen. Im Musée Matisse, das sich in einer alten Villa befindet, hängen viele Gemälde des französischen Künstlers Henri Matisse. Im nördlichen Stadtteil Cimiez, der im Altertum eine eigene Stadt namens Cemenelum war, findet man Überreste aus der Römerzeit. Vom Hafen der Stadt aus kann man mit der Fähre zur Insel Korsika fahren. Neben dem Hafen liegt die „Vieille Ville“, das Altstadt-Viertel von Nizza mit vielen schönen Gebäuden.
Weiter westlich beginnt die „Promenade des Anglais“, eine lange Straße am Mittelmeer mit vielen Restaurants, Bars und Hotels. Auf Deutsch bedeutet der Name „Promenade der Engländer“, weil viele Engländer dort Urlaub machen. Jedes Jahr endet dort das traditionelle Radrennen Paris-Nizza. Im Sommer 2016 ereignete sich an dieser Promenade eine Tragödie: Bei einer öffentlichen Party am französischen Nationalfeiertag fuhr ein Terrorist mit einem Lastwagen in die feiernde Menschenmenge. Dabei starben 86 Menschen. Weitere 400 wurden verletzt.
Eine Karte von Nizza im 17. Jahrhundert
Die Kathedrale Notre Dame
In einer gewöhnlichen Altstadtgasse
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