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− | + | In Ruanda gibt es zwei große [[Volk]]sgruppen: Die Hutu und Tutsi. In den 1990er Jahren gab es zwischen diesen beiden Völkern große Unruhen. Die ärmeren Hutus fühlten sich von den mächtigeren und reicheren Tutsis unterdrückt. Außerdem gab man den Tutsis die Schuld am [[Attentat]] gegen den ruandischen [[Präsident]]en, der ein Hutu war. Die Hutus wollten darum alle Tutsis umbringen. Beim Völkermord von Ruanda starben fast eine Million Tutsi. Viele flüchteten auch in Nachbarländer. | |
− | + | Das Land ist ein Binnenland, es ist also nicht von [[Meer]], sondern nur von anderen Ländern umgeben. Ruanda liegt in einer Gegend, die man Ostafrikanischer Graben nennt. Es wird auch als „das Land der tausend Hügel“ bezeichnet. Tatsächlich ist das Land sehr hügelig. Die durchschnittliche Höhe in Ruanda liegt bei 1.500 [[Meter]] über dem [[Meeresspiegel]]. Im [[Norden]] gibt es zudem [[Vulkan]]e. Der höchste ist der Karisimbi. Ruanda liegt in der Nähe des [[Äquator]]s. Trotzdem ist das Klima nicht so heiß, weil das Land so hoch gelegen ist. | |
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Aktuelle Version vom 6. Februar 2021, 01:11 Uhr
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Flagge | ||||
Hauptstadt | Kigali | |||
Amtssprache | Französisch, Englisch, Kinyarwanda | |||
Staatsoberhaupt | Präsident Paul Kagame | |||
Einwohnerzahl | etwa 12 Millionen | |||
Fläche | etwa 26.000 Quadratkilometer | |||
Wo das Land in Afrika liegt | ||||
Übersicht: Alle Staaten der Erde |
Ruanda ist ein kleines Land im Osten Afrikas. Das Land ist etwas mehr als halb so groß wie die Schweiz, hat aber etwa um die Hälfte mehr Einwohner. Die Hauptstadt Ruandas heißt Kigali. In dieser Stadt leben etwa eine Millionen Menschen. Die nationale Währung ist der Ruanda-Franc.
Ab dem Jahr 1897 gehörte Ruanda zur Deutschen Kolonie „Deutsch-Ostafrika“. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde es im Vertrag von Versailles den Belgiern zugesprochen, die dann 40 Jahre lang über Ruanda und sein Nachbarland Burundi herrschten. Deshalb ist die Amtssprache Ruandas heute Französisch. Es werden aber auch Englisch und einige Sprachen der Ureinwohner geredet.
In Ruanda gibt es zwei große Volksgruppen: Die Hutu und Tutsi. In den 1990er Jahren gab es zwischen diesen beiden Völkern große Unruhen. Die ärmeren Hutus fühlten sich von den mächtigeren und reicheren Tutsis unterdrückt. Außerdem gab man den Tutsis die Schuld am Attentat gegen den ruandischen Präsidenten, der ein Hutu war. Die Hutus wollten darum alle Tutsis umbringen. Beim Völkermord von Ruanda starben fast eine Million Tutsi. Viele flüchteten auch in Nachbarländer.
Das Land ist ein Binnenland, es ist also nicht von Meer, sondern nur von anderen Ländern umgeben. Ruanda liegt in einer Gegend, die man Ostafrikanischer Graben nennt. Es wird auch als „das Land der tausend Hügel“ bezeichnet. Tatsächlich ist das Land sehr hügelig. Die durchschnittliche Höhe in Ruanda liegt bei 1.500 Meter über dem Meeresspiegel. Im Norden gibt es zudem Vulkane. Der höchste ist der Karisimbi. Ruanda liegt in der Nähe des Äquators. Trotzdem ist das Klima nicht so heiß, weil das Land so hoch gelegen ist.
Die Wirtschaft in Ruanda ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Die meisten Menschen leben aber immer noch von der Landwirtschaft. Sie bauen Bohnen, Erbsen, Maniok und Süßkartoffeln an und züchten Rinder. Aber auch der Tourismus ist wichtig für Ruanda. Besonders beliebt bei Urlaubern sind die Nationalparks. Dort kann man seltene Berggorillas sehen.
Als in Ruanda der Völkermord stattfand, flüchteten viele Tutsi ins benachbarte Zaire. Dort mussten sie in Zelten leben.
Traditionelle Tänzer
Der Karisimbi ist der höchste Vulkan des Landes.
Berggorillas im Vulkan-Nationalpark
Zu „Ruanda“ gibt es auch weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.