Ruanda: Unterschied zwischen den Versionen

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(Danke für den Artikel! Anregung: Die Passage zum Völkermord ist sicher auch für Erwachsene beim ersten Durchlesen noch etwas kompliziert. Lässt sich das noch etwas einfacher erklären? Den Film habe ich rausgenommen, okay?)
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Ruanda ist ein kleines Binnenland im Zentrum [[Afrika|Afrikas]]. Es liegt dort in einer Gegend, die man Ostafrikanischer Graben nennt. Zusammen mit seinem Nachbarland [[Burundi]] war Ruanda früher eine [[Kolonie]] der [[Belgien|Belgier]]. Deshalb ist die Amtssprache des Landes [[Französische Sprache|Französisch]]. Es werden nebst dem aber noch [[Englische Sprache|Englisch]] und einige Sprachen der Ureinwohner geredet. Die [[Hauptstadt]] Ruandas heißt Kigali. In dieser Stadt leben etwa eine [[Million]]en Menschen. Die nationale [[Geld|Währung]] ist der Ruanda-Franc.
 
  
In Ruanda gibt es zwei große Volksgruppen: Die Hutu und Tutsi. In den 1990er Jahren gab es zwischen diesen beiden Völkern große Unruhen. Die Hutus wollten alle Tutsis umbringen. Die ärmeren Hutus fühlten sich benachteiligt. Außerdem gab man den Tutsis Schuld am [[Attentat]] gegen den ruandischen Präsidenten. Dieser war ein Hutu. Beim sogenannten Völkermord von Ruanda starben fast eine Millionen Tutsi. Der Völkermord von Ruanda wurde im [[Film]] „Hotel Ruanda“ verfilmt.  
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Ruanda ist ein kleines [[Land]] im Zentrum [[Afrika|Afrikas]]. Die [[Hauptstadt]] Ruandas heißt Kigali. In dieser Stadt leben etwa eine [[Million]]en Menschen. Die nationale [[Geld|Währung]] ist der Ruanda-Franc.  
  
Ruanda wird als „das Land der tausend Hügel“ bezeichnet. Tatsächlich ist das Land sehr hügelig. Die durchschnittliche Höhe in Ruanda liegt bei 1.500 [[Meter]] über dem [[Meeresspiegel]]. Im [[Norden]] gibt es zudem [[Vulkan]]e. Der höchste ist der Karisimbi. Ruanda liegt in der Nähe des [[Äquator]]s. Trotzdem ist das Klima nicht so heiß, weil das Land so hoch gelegen ist.
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Zusammen mit seinem Nachbarland [[Burundi]] war Ruanda früher eine [[Kolonie]] der [[Belgien|Belgier]]. Deshalb ist die Amtssprache des Landes [[Französische Sprache|Französisch]]. Es werden aber auch [[Englische Sprache|Englisch]] und einige [[Sprache]]n der Ureinwohner geredet.
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In Ruanda gibt es zwei große [[Volk]]sgruppen: Die Hutu und Tutsi. In den 1990er Jahren gab es zwischen diesen beiden Völkern große Unruhen. Die Hutus wollten alle Tutsis umbringen. Die ärmeren Hutus fühlten sich benachteiligt. Außerdem gab man den Tutsis die Schuld am [[Attentat]] gegen den ruandischen [[Präsident]]en. Dieser war ein Hutu. Beim sogenannten Völkermord von Ruanda starben fast eine Million Tutsi.
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Das Land ist ein Binnenland, denn es ist also nicht von [[Meer]], sondern nur von anderen Ländern umgeben. Ruanda liegt in einer Gegend, die man Ostafrikanischer Graben nennt. Ruanda wird auch als „das Land der tausend Hügel“ bezeichnet. Tatsächlich ist das Land sehr hügelig. Die durchschnittliche Höhe in Ruanda liegt bei 1.500 [[Meter]] über dem [[Meeresspiegel]]. Im [[Norden]] gibt es zudem [[Vulkan]]e. Der höchste ist der Karisimbi. Ruanda liegt in der Nähe des [[Äquator]]s. Trotzdem ist das Klima nicht so heiß, weil das Land so hoch gelegen ist.
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Die [[Wirtschaft]] in Ruanda ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Die meisten Menschen leben aber immer noch von der [[Landwirtschaft]]. Sie bauen [[Bohne]]n, [[Erbse]]n, [[Maniok]] und [[Kartoffel|Süßkartoffeln]] an und züchten [[Rind]]er. Aber auch der [[Tourismus]] ist wichtig für Ruanda. Besonders beliebt bei Urlaubern sind die [[Nationalpark]]s. Dort kann man seltene [[Gorilla|Berggorillas]] sehen.
  
Die [[Wirtschaft]] in Ruanda ist die letzten Jahren stark gewachsen. Die meisten Menschen leben aber immer noch von der [[Landwirtschaft]]. Sie bauen [[Bohne|Bohnen]], [[Erbse|Erbsen]], [[Maniok]] und [[Kartoffel|Süßkartoffeln]] an und züchten [[Rind|Rinder]]. In den letzten Jahren spielt der [[Tourismus]] für Ruanda eine wichtige Rolle. Ein Touristenmagnet sind die [[Nationalpark]]s. Dort kann man seltene [[Gorilla|Berggorillas]] sehen.
 
 
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Intore 6.jpg|Traditionelle Tänzer
 
Intore 6.jpg|Traditionelle Tänzer
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Kigali from above.jpg|Die [[Hauptstadt]] Kigali von oben fotografiert  
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Karisimbi2.jpg|Der Karisimbi ist der höchste [[Vulkan]] des Landes.
 
Rwandan refugee camp in east Zaire.jpg|Als in Ruanda der Völkermord stattfand, flüchteten viele Tutsi ins benachbarte Zaire. Dort lebten sie notgedrungen in [[Zelt]]en.
 
Rwandan refugee camp in east Zaire.jpg|Als in Ruanda der Völkermord stattfand, flüchteten viele Tutsi ins benachbarte Zaire. Dort lebten sie notgedrungen in [[Zelt]]en.
Rwanda in its region.svg|Ruanda liegt im [[Westen]] des Viktoriasees.  
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Rwanda in its region.svg|Ruanda liegt im [[Westen|westlich]] des Viktoriasees.
 
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[[Kategorie:Erdkunde]]

Version vom 15. Oktober 2018, 22:24 Uhr

Berggorillas im Vulkan-Nationalpark
Eine Hügellandschaft in Ruanda

Ruanda ist ein kleines Land im Zentrum Afrikas. Die Hauptstadt Ruandas heißt Kigali. In dieser Stadt leben etwa eine Millionen Menschen. Die nationale Währung ist der Ruanda-Franc.

Zusammen mit seinem Nachbarland Burundi war Ruanda früher eine Kolonie der Belgier. Deshalb ist die Amtssprache des Landes Französisch. Es werden aber auch Englisch und einige Sprachen der Ureinwohner geredet.

In Ruanda gibt es zwei große Volksgruppen: Die Hutu und Tutsi. In den 1990er Jahren gab es zwischen diesen beiden Völkern große Unruhen. Die Hutus wollten alle Tutsis umbringen. Die ärmeren Hutus fühlten sich benachteiligt. Außerdem gab man den Tutsis die Schuld am Attentat gegen den ruandischen Präsidenten. Dieser war ein Hutu. Beim sogenannten Völkermord von Ruanda starben fast eine Million Tutsi.

Das Land ist ein Binnenland, denn es ist also nicht von Meer, sondern nur von anderen Ländern umgeben. Ruanda liegt in einer Gegend, die man Ostafrikanischer Graben nennt. Ruanda wird auch als „das Land der tausend Hügel“ bezeichnet. Tatsächlich ist das Land sehr hügelig. Die durchschnittliche Höhe in Ruanda liegt bei 1.500 Meter über dem Meeresspiegel. Im Norden gibt es zudem Vulkane. Der höchste ist der Karisimbi. Ruanda liegt in der Nähe des Äquators. Trotzdem ist das Klima nicht so heiß, weil das Land so hoch gelegen ist.

Die Wirtschaft in Ruanda ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Die meisten Menschen leben aber immer noch von der Landwirtschaft. Sie bauen Bohnen, Erbsen, Maniok und Süßkartoffeln an und züchten Rinder. Aber auch der Tourismus ist wichtig für Ruanda. Besonders beliebt bei Urlaubern sind die Nationalparks. Dort kann man seltene Berggorillas sehen.



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