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In Ruanda gibt es zwei große [[Volk]]sgruppen: Die Hutu und Tutsi. In den 1990er Jahren gab es zwischen diesen beiden Völkern große Unruhen. Die Hutus wollten alle Tutsis umbringen. Die ärmeren Hutus fühlten sich benachteiligt. Außerdem gab man den Tutsis die Schuld am [[Attentat]] gegen den ruandischen [[Präsident]]en. Dieser war ein Hutu. Beim sogenannten Völkermord von Ruanda starben fast eine Million Tutsi. | In Ruanda gibt es zwei große [[Volk]]sgruppen: Die Hutu und Tutsi. In den 1990er Jahren gab es zwischen diesen beiden Völkern große Unruhen. Die Hutus wollten alle Tutsis umbringen. Die ärmeren Hutus fühlten sich benachteiligt. Außerdem gab man den Tutsis die Schuld am [[Attentat]] gegen den ruandischen [[Präsident]]en. Dieser war ein Hutu. Beim sogenannten Völkermord von Ruanda starben fast eine Million Tutsi. | ||
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Die [[Wirtschaft]] in Ruanda ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Die meisten Menschen leben aber immer noch von der [[Landwirtschaft]]. Sie bauen [[Bohne]]n, [[Erbse]]n, [[Maniok]] und [[Kartoffel|Süßkartoffeln]] an und züchten [[Rind]]er. Aber auch der [[Tourismus]] ist wichtig für Ruanda. Besonders beliebt bei Urlaubern sind die [[Nationalpark]]s. Dort kann man seltene [[Gorilla|Berggorillas]] sehen. | Die [[Wirtschaft]] in Ruanda ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Die meisten Menschen leben aber immer noch von der [[Landwirtschaft]]. Sie bauen [[Bohne]]n, [[Erbse]]n, [[Maniok]] und [[Kartoffel|Süßkartoffeln]] an und züchten [[Rind]]er. Aber auch der [[Tourismus]] ist wichtig für Ruanda. Besonders beliebt bei Urlaubern sind die [[Nationalpark]]s. Dort kann man seltene [[Gorilla|Berggorillas]] sehen. |
Version vom 16. Oktober 2018, 20:01 Uhr
Ruanda ist ein kleines Land im Zentrum Afrikas. Die Hauptstadt Ruandas heißt Kigali. In dieser Stadt leben etwa eine Millionen Menschen. Die nationale Währung ist der Ruanda-Franc.
Zusammen mit seinem Nachbarland Burundi war Ruanda früher eine Kolonie der Belgier. Deshalb ist die Amtssprache des Landes Französisch. Es werden aber auch Englisch und einige Sprachen der Ureinwohner geredet.
In Ruanda gibt es zwei große Volksgruppen: Die Hutu und Tutsi. In den 1990er Jahren gab es zwischen diesen beiden Völkern große Unruhen. Die Hutus wollten alle Tutsis umbringen. Die ärmeren Hutus fühlten sich benachteiligt. Außerdem gab man den Tutsis die Schuld am Attentat gegen den ruandischen Präsidenten. Dieser war ein Hutu. Beim sogenannten Völkermord von Ruanda starben fast eine Million Tutsi.
Das Land ist ein Binnenland, denn es ist also nicht von Meer, sondern nur von anderen Ländern umgeben. Ruanda liegt in einer Gegend, die man Ostafrikanischer Graben nennt. Es wird auch als „das Land der tausend Hügel“ bezeichnet. Tatsächlich ist das Land sehr hügelig. Die durchschnittliche Höhe in Ruanda liegt bei 1.500 Meter über dem Meeresspiegel. Im Norden gibt es zudem Vulkane. Der höchste ist der Karisimbi. Ruanda liegt in der Nähe des Äquators. Trotzdem ist das Klima nicht so heiß, weil das Land so hoch gelegen ist.
Die Wirtschaft in Ruanda ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Die meisten Menschen leben aber immer noch von der Landwirtschaft. Sie bauen Bohnen, Erbsen, Maniok und Süßkartoffeln an und züchten Rinder. Aber auch der Tourismus ist wichtig für Ruanda. Besonders beliebt bei Urlaubern sind die Nationalparks. Dort kann man seltene Berggorillas sehen.
Die Hauptstadt Kigali von oben fotografiert
Der Karisimbi ist der höchste Vulkan des Landes.
Als in Ruanda der Völkermord stattfand, flüchteten viele Tutsi ins benachbarte Zaire. Dort lebten sie notgedrungen in Zelten.
Ruanda liegt im westlich des Viktoriasees.
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