Jeremias Gotthelf: Unterschied zwischen den Versionen

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Er kämpfte auch dagegen an, dass viele Väter das [[Geld]] für ihren [[Alkohol]] ausgaben und die Familien teilweise hungern mussten. Gotthelf war auch in der Schulkommission und half mit, ein Heim für arme Kinder zu gründen.  
 
Er kämpfte auch dagegen an, dass viele Väter das [[Geld]] für ihren [[Alkohol]] ausgaben und die Familien teilweise hungern mussten. Gotthelf war auch in der Schulkommission und half mit, ein Heim für arme Kinder zu gründen.  
  
Als Pfarrer durfte er sich damals nicht in die [[Politik]] einmischen. Er schrieb deshalb   Zeitungsartikel, ohne dass sein Name bekannt wurde. Er wehrte sich darin immer wieder dagegen, dass die armen Menschen ausgenützt wurden.  
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Als Pfarrer durfte er sich damals nicht in die [[Politik]] einmischen. Er schrieb deshalb Zeitungsartikel, ohne dass sein Name bekannt wurde. Er wehrte sich darin immer wieder dagegen, dass die armen Menschen ausgenützt wurden.  
  
 
Sein erster Roman hieß „Der Bauernspiegel“. Sein bekanntestes Buch trägt den Titel „Die schwarze Spinne“. Dabei geht es jedoch gar nicht um eine richtige [[Spinne]]. Die Spinne ist vielmehr ein Sinnbild für das Böse unter den Menschen. Gotthelf zeigte auf, wie man es besiegen konnte.
 
Sein erster Roman hieß „Der Bauernspiegel“. Sein bekanntestes Buch trägt den Titel „Die schwarze Spinne“. Dabei geht es jedoch gar nicht um eine richtige [[Spinne]]. Die Spinne ist vielmehr ein Sinnbild für das Böse unter den Menschen. Gotthelf zeigte auf, wie man es besiegen konnte.

Version vom 8. März 2019, 01:16 Uhr

Diese Skulptur zeigt Albert Bitzius, alias Jeremias Gotthelf, als Bronze-Figur vor der reformierten Kirche im Schweizer Städtchen Murten.
Das Pfarrhaus der Familie Bitzius in der Gemeinde Lützelflüh im Kanton Bern.
Aus dem berühmten Roman „Uli der Knecht“. So hat sich ein Künstler den armen Bauersknecht vorgestellt.

Jeremias Gotthelf war ein Schweizer Schriftsteller. Jeremias Gotthelf war allerdings sein Künstlername. Richtig hieß er Albert Bitzius. Von Beruf war er reformierter Pfarrer. Gotthelf ist heute einer der bekanntesten Schriftsteller seines Landes.

Er schrieb über hundert Zeitungsartikel und über zwanzig Bücher. Fast jeder in der Schweiz kannte seine wichtigsten Bücher. Es waren „Uli der Knecht“ und „Uli der Pächter“, „Dursli der Branntweinsäufer“, „Wie Anne Bäbi Jowäger haushaltet“, „Die schwarze Spinne“ und viele andere.

Später wurde sogar von sechs von ihnen ein Film gedreht. Viele Stücke werden immer wieder als Theater aufgeführt, gerne auch als Freilichtspiel. Man kann sie heute noch da und dort sehen.

Seinen Künstlernamen gab er sich nicht zufällig: Jeremias war ein Prophet in der Bibel. Der Nachname Gotthelf drückt aus, dass Gott den Menschen helfen soll. Jeremias Gotthelf kannte nämlich vor allem die armen Menschen gut und setzte sich dafür ein, dass es ihnen besser ging. Seine Bücher sind eigentlich versteckte Predigten.

Wie lebte Albert Bitzius?

Geboren wurde er im Jahr 1797. Er kam in Murten zur Welt. Das ist ein kleines Städtchen an einem kleinen See in der Westschweiz. Sein Vater war reformierter Pfarrer. Seine Mutter war schon dessen dritte Frau. Albert hatte einen jüngeren Bruder.

Albert besuchte die Schule in Murten und studierte anschließend Theologie in Bern. Er wollte also Pfarrer werden. Das gelang ihm auch. Er wurde Pfarrer im Dorf Lützelflüh. Er setzte sich stark für die Menschen ein, aber nicht nur mit den Predigten in der Kirche.

Er heiratete Henriette Zeender, die Tochter eines Theologie-Professors. Sie hatten zusammen zwei Mädchen und dazwischen einen Jungen, den sie ebenfalls Albert nannten. Auch er wurde später Pfarrer.

Als Gotthelf einmal eine Lungenentzündung bekam, nützte auch eine Kur nichts. Er starb mit nur 57 Jahren an dieser Krankheit.

Wofür setzte sich Jeremias Gotthelf besonders ein?

Schon als junger Pfarrer setzte sich Jeremias Gotthelf dafür ein, dass alle Kinder zur Schule gehen konnten und auch mussten. Das war damals noch nicht so. Er wehrte sich auch dagegen, dass Waisenkinder, also solche ohne Eltern, in fremden Familien nur immer arbeiten mussten.

Er kämpfte auch dagegen an, dass viele Väter das Geld für ihren Alkohol ausgaben und die Familien teilweise hungern mussten. Gotthelf war auch in der Schulkommission und half mit, ein Heim für arme Kinder zu gründen.

Als Pfarrer durfte er sich damals nicht in die Politik einmischen. Er schrieb deshalb Zeitungsartikel, ohne dass sein Name bekannt wurde. Er wehrte sich darin immer wieder dagegen, dass die armen Menschen ausgenützt wurden.

Sein erster Roman hieß „Der Bauernspiegel“. Sein bekanntestes Buch trägt den Titel „Die schwarze Spinne“. Dabei geht es jedoch gar nicht um eine richtige Spinne. Die Spinne ist vielmehr ein Sinnbild für das Böse unter den Menschen. Gotthelf zeigte auf, wie man es besiegen konnte.



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