Südamerika: Unterschied zwischen den Versionen

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Südamerika ist der südliche Teil des [[Kontinent|Doppelkontinents]] [[Amerika]], der über ein schmaleres Landstück mit Nordamerika verbunden ist. Westlich von Südamerika liegt der [[Pazifischer Ozean|Pazifische Ozean]], östlich der [[Atlantischer Ozean|Atlantische Ozean]]. Das [[Meer]] nördlich des Kontinents wird [[Karibik]] genannt.
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Südamerika ist der [[Himmelsrichtung|südlich]]e Teil des [[Kontinent|Doppelkontinents]] [[Amerika]], der über ein schmaleres Landstück mit [[Nordamerika]] verbunden ist. [[Westen|Westlich]] von Südamerika liegt der [[Pazifischer Ozean|Pazifische Ozean]], [[Himmelsrichtung|östlich]] der [[Atlantischer Ozean|Atlantische Ozean]]. Das [[Meer]] [[Himmelsrichtung|nördlich]] des Kontinents ist die [[Karibik]].
  
Das [[Klima]] ist sehr unterschiedlich: Manche Gegenden sind sehr warm, auch mit [[Wüste]] oder Regenwald, andere sind kalt. Das ist so vor allem in den hohen Bergen, wie den [[Anden]], dem höchsten [[Gebirge]] von Südamerika. In den Anden gibt es viele [[Vulkan]]e und ganz im Süden auch Berge, die das ganze Jahr mit [[Eis]] bedeckt sind.  
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Ein kleiner Teil Südamerikas liegt nördlich des [[Äquator]]s, der größere Teil südlich davon. Die südliche Spitze, Feuerland, reicht nahe an das Festland der [[Antarktis]]. Wegen dieser großen Ausdehnung ist das [[Klima]] sehr unterschiedlich: Manche Gegenden sind sehr heiß, auch mit [[Wüste]] oder [[Regenwald]], andere sind kalt.  
  
Der größte [[Fluss]] Südamerikas ist der [[Amazonas]], der auch zu den größten Flüssen der [[Erde|Welt]] gehört. Das größte Land mit den meisten Menschen in Südamerika ist [[Brasilien]]. Andere große Länder sind [[Argentinien]], Kolumbien und Peru. Auf dem Kontinent gibt einige besonders große Städte. In anderen Gegenden leben nur wenige Menschen. In Argentinen zum Beispiel lebt etwa ein Drittel aller Menschen in der [[Hauptstadt]] Buenos Aires und das Land ist viel größer als [[Deutschland]].
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Das hat auch mit den hohen [[Berg]]en zu tun: Die [[Anden]] reichen vom [[Norden]] bis an die Südspitze des Kontinents, stets an der westlichen [[Küste]]. Sie sind das höchste [[Gebirge]] Südamerikas und das zweithöchste hinter [[Asien]]. Die höchste Spitze, der Cerro Aconcagua, erreicht 6961 [[Meter]] über dem [[Meeresspiegel]]. In den Anden gibt es viele [[Vulkan|Vulkane]] und ganz im [[Süden]] auch Berge, die das ganze [[Jahr]] über mit [[Eis]] bedeckt sind. Die Oberfläche dieser [[Gletscher]] ist insgesamt elf Mal so groß wie die Gletscher in den [[Alpen]].
  
[[Datei:80 - Machu Picchu - Juin 2009 - edit.jpg|mini|Die [[Stadt]] Macchu Picchu in Peru, in den Anden: Von dieser Indianerstadt sind heute nur noch [[Ruine]]n übrig.]]
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Der größte [[Fluss]] Südamerikas ist der [[Amazonas]], der auch zu den größten Flüssen der [[Welt]] gehört. In den Bergen Südamerikas, im [[Wald]] und in den [[Steppe]]n gibt es viele unterschiedliche [[Tiere]] und [[Pflanzen]]. Besonders bekannt sind der Kondor, ein sehr großer [[Vögel|Vogel]], und das Lama. Es gehört zur [[Tierarten|Familie]] der [[Kamele]]. Die Menschen nutzen die Lamas als Lasttiere und wegen ihrer [[Wolle]] und der [[Milch]].
Viele Menschen in Südamerika sprechen spanisch oder portugiesisch, weil nach [[Christoph Kolumbus]] vor allem Spanier und [[Portugal|Portugiesen]] hier [[Kolonie]]n aufgebaut hatten. Daher gibt es auch viele [[Katholische Kirche|katholisch]]e [[Christentum|Christen]]. Eine Kolonie ist ein Stück Land, das von Menschen aus einem anderen Land beherrscht wird. Besonders die [[Europa|Europäer]] hatten seit 1500 große Teile [[Afrika]]s, Amerikas und [[Asien]]s erobert und zu Kolonien gemacht.  
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Manche Sprachen in Südamerika haben mit den europäischen nichts zu tun: zum Beispiel Quechua, die [[Sprache]] der [[Inka]]. In der [[Zeit]] der Kolonien wurden viele tausende [[Sklave]]n aus Afrika nach Nordamerika und Südamerika verschleppt. Viele von ihnen mussten auf den Plantagen in Brasilien arbeiten. Heute sind fast alle [[Staat]]en in Südamerika keine Kolonie mehr, sondern eigenständig. Es gibt immer noch viele [[Ruine]]n aus der [[Zeit]] vor den Kolonien.
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== Wer lebt in Südamerika?==
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[[Datei:South America, administrative divisions - de - colored.svg|mini|Diese [[Staat]]en gibt es heute in Südamerika]]
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Das größte Land mit den meisten Menschen in Südamerika ist [[Brasilien]]. Andere große Länder sind [[Argentinien]], [[Kolumbien]] und [[Peru]]. Auf dem [[Kontinent]] gibt einige besonders große [[Städte]]. In anderen Gegenden leben nur wenige Menschen. In Argentinien zum Beispiel lebt etwa ein Drittel aller Menschen in der [[Hauptstadt]] [[Buenos Aires]] und das Land ist viel größer als [[Deutschland]].
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Viele Menschen in Südamerika sprechen [[spanisch]] oder [[Portugiesische Sprache|portugiesisch]], weil nach [[Christoph Kolumbus]] vor allem [[Spanien|Spanier]] und [[Portugal|Portugiesen]] hier [[Kolonie]]n aufgebaut hatten. Inzwischen wurden daraus aber [[Unabhängigkeit|unabhängige]] [[Staat]]en. Es gibt immer aber dort noch viele [[Ruine|Ruinen]] aus der [[Zeit]] vor den Kolonien. Einige [[Insel]]n sind heute noch durch [[Großbritannien]] und die [[Niederlande]] besetzt.
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Nur ein kleiner Teil der Menschen hat seine ursprüngliche [[Religion]] behalten. Es gibt heute vor allem [[Katholische Kirche|katholische]] [[Christen]]. Mit den [[Sprache]]n verhält es sich ähnlich: In den meisten Ländern ist heute die Sprache der ehemaligen Eroberer am wichtigsten. Ein Gegenbeispiel ist Quechua, die Sprache der [[Inka]]. Sie hat sich am besten erhalten.
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In der [[Zeit]] der Kolonien wurden viele tausende [[Sklave|Sklaven]] aus [[Afrika]] nach Nord- und Südamerika verschleppt. Viele von ihnen mussten auf den [[Plantage]]n oder in den [[Bergwerk]]en arbeiten. Viele sind dabei gestorben. Andere haben sich mit der Zeit mit der einheimischen Bevölkerung vermischt.  
 
   
 
   
In den Bergen, im [[Wald]] und in den Steppen gibt es viele unterschiedliche [[Tier]]e und [[Pflanze]]n. Besonders bekannt sind der Kondor, ein sehr großer [[Vögel|Vogel]], und das Lama. Es ist eine Art Kamel, das die Menschen als Nutztier verwenden.
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Aconcagua 13.JPG|Der Cerra Aconcagua ist der höchste [[Berg]] in Südamerika. Er liegt in [[Argentinien]].
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Iguanidae head from Venezuela.jpg|Der Grüne Leguan lebt in [[Venezuela]].
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Catedral da Sé em [[São Paulo]].jpg|Diese [[Kirche]] in Sao Paulo stand schon, als [[Brasilien]] noch eine [[Kolonie]] war.
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Comida Tipica del altiplano Cundiboyacense.jpg|Auf einem [[Markt]] in [[Kolumbien]]
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Languages of South America (de).svg|Hier sieht man die wichtigsten [[Sprache]]n.
  
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Aktuelle Version vom 22. Januar 2021, 00:52 Uhr

Südamerika aus dem Weltraum gesehen. Man kann gut die schneebedeckten Anden im Westen und den grünen Regenwald erkennen.

Südamerika ist der südliche Teil des Doppelkontinents Amerika, der über ein schmaleres Landstück mit Nordamerika verbunden ist. Westlich von Südamerika liegt der Pazifische Ozean, östlich der Atlantische Ozean. Das Meer nördlich des Kontinents ist die Karibik.

Ein kleiner Teil Südamerikas liegt nördlich des Äquators, der größere Teil südlich davon. Die südliche Spitze, Feuerland, reicht nahe an das Festland der Antarktis. Wegen dieser großen Ausdehnung ist das Klima sehr unterschiedlich: Manche Gegenden sind sehr heiß, auch mit Wüste oder Regenwald, andere sind kalt.

Das hat auch mit den hohen Bergen zu tun: Die Anden reichen vom Norden bis an die Südspitze des Kontinents, stets an der westlichen Küste. Sie sind das höchste Gebirge Südamerikas und das zweithöchste hinter Asien. Die höchste Spitze, der Cerro Aconcagua, erreicht 6961 Meter über dem Meeresspiegel. In den Anden gibt es viele Vulkane und ganz im Süden auch Berge, die das ganze Jahr über mit Eis bedeckt sind. Die Oberfläche dieser Gletscher ist insgesamt elf Mal so groß wie die Gletscher in den Alpen.

Der größte Fluss Südamerikas ist der Amazonas, der auch zu den größten Flüssen der Welt gehört. In den Bergen Südamerikas, im Wald und in den Steppen gibt es viele unterschiedliche Tiere und Pflanzen. Besonders bekannt sind der Kondor, ein sehr großer Vogel, und das Lama. Es gehört zur Familie der Kamele. Die Menschen nutzen die Lamas als Lasttiere und wegen ihrer Wolle und der Milch.

Wer lebt in Südamerika?

Diese Staaten gibt es heute in Südamerika

Das größte Land mit den meisten Menschen in Südamerika ist Brasilien. Andere große Länder sind Argentinien, Kolumbien und Peru. Auf dem Kontinent gibt einige besonders große Städte. In anderen Gegenden leben nur wenige Menschen. In Argentinien zum Beispiel lebt etwa ein Drittel aller Menschen in der Hauptstadt Buenos Aires und das Land ist viel größer als Deutschland.

Viele Menschen in Südamerika sprechen spanisch oder portugiesisch, weil nach Christoph Kolumbus vor allem Spanier und Portugiesen hier Kolonien aufgebaut hatten. Inzwischen wurden daraus aber unabhängige Staaten. Es gibt immer aber dort noch viele Ruinen aus der Zeit vor den Kolonien. Einige Inseln sind heute noch durch Großbritannien und die Niederlande besetzt.

Nur ein kleiner Teil der Menschen hat seine ursprüngliche Religion behalten. Es gibt heute vor allem katholische Christen. Mit den Sprachen verhält es sich ähnlich: In den meisten Ländern ist heute die Sprache der ehemaligen Eroberer am wichtigsten. Ein Gegenbeispiel ist Quechua, die Sprache der Inka. Sie hat sich am besten erhalten.

In der Zeit der Kolonien wurden viele tausende Sklaven aus Afrika nach Nord- und Südamerika verschleppt. Viele von ihnen mussten auf den Plantagen oder in den Bergwerken arbeiten. Viele sind dabei gestorben. Andere haben sich mit der Zeit mit der einheimischen Bevölkerung vermischt.



Zu „Südamerika“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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