Amazonas: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Manaus-Amazon-NASA.jpg|mini|Aus dem [[Weltall]] sieht der Amazonas aus wie ein langes, braunes Band – diese [[Farbe]] kommt vom vielen Schlamm im [[Fluss]]. Links im Bild sieht man den Fluss Rio Negro: Sein Wasser ist viel klarer und erscheint deshalb dunkelblau.]]
Der Amazonas ist ein sehr großer [[Fluss]], der einmal quer durch [[Südamerika]] fließt, fast ganz vom Westen bis in den Osten. Er bekommt aus vielen kleinen Flüssen [[Wasser]]. Sie kommen meistens aus den [[Berg|Bergen]] der [[Anden]]. Die Mündung, wo das Flusswasser ins [[Meer]] fließt, liegt in [[Brasilien]]. Auf seinem Weg wächst der Amazonas sehr stark.  
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Der Amazonas ist ein sehr großer [[Fluss]], der einmal quer durch [[Südamerika]] fließt, fast ganz vom [[Westen]] bis in den [[Osten]]. Er bekommt sein [[Wasser]] aus vielen kleinen Flüssen. Sie entspringen meistens in den [[Berg|Bergen]] der [[Anden]].  
  
In ihm leben viele [[Fische]], zum Beispiel der Piranha, gesprochen: Piranja, und auch eine Delfinart. Die Umgebung des Amazonas ist sehr tropisch-heiß und flach. Ein Großteil des [[Tropen|tropischen]] Regenwaldes in Südamerika liegt an seinen Ufern.
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Auf seinem Weg wächst der Amazonas sehr stark an. Im Amazonas fließt mehr Wasser als in jedem anderen Fluss der Welt, nämlich etwa 70 Mal so viel wie im [[Rhein]]. Die [[Flussdelta|Mündung]], wo das Flusswasser ins [[Meer]] fließt, liegt in [[Brasilien]].  
  
Tief im [[Regenwald]] wohnen nur wenige [[Mensch]]en. Der [[Wald]] ist nämlich so dicht gewachsen, dass es viel Mühe macht, was zu essen anzubauen. Als die [[Europa|Europäer]] [[Kolonie]]n aufbauen wollten, war es für sie sehr schwierig im Gebiet des Amazonas. Es gab Gerüchte über eine [[Stadt]] aus [[Gold]], das „El Dorado“ tief im [[Wald]], nach der viele Europäer vergeblich gesucht haben.
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Das Gebiet des Amazonas und seinen Nebenflüssen nennt man das „Amazonasbecken“. Es ist flach. Sein [[Klima]] ist tropisch-heiß. Ein Großteil des [[Tropen|tropischen]] [[Regenwald]]es in Südamerika liegt im Amazonasbecken
  
Die größte [[Stadt]] am Amazonas heißt Manaus. Früher war sie vor allem bekannt, weil man in der Nähe Kautschuk geerntet hat: Das fließt aus den Kautschukbäumen, wenn man sie anschneidet. Aus dieser klebrigen Masse macht man [[Gummi]], vor allem für Autoreifen. Aber auch für manche [[Kaugummi]]s benötigt man Kautschuk. Eine [[Zeit]] lang sind einige Leute sehr reich durch Kautschuk geworden, da es sehr wertvoll war und die Bäume nur am Amazonas wuchsen. Heute wachsen sie auch in anderen Regionen. Außerdem macht man [[Gummi]] heute aus [[Erdöl]].
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Tief im [[Regenwald]] wohnen nur wenige [[Mensch]]en. Der [[Wald]] ist nämlich so dicht gewachsen, dass man ihn zuerst roden muss, um etwas zu essen anzubauen. Als die [[Europa|Europäer]] [[Kolonie]]n aufbauen wollten, war es für sie sehr schwierig im Gebiet des Amazonas. Es gab Gerüchte über eine [[Stadt]] aus [[Gold]], das „El Dorado“ tief im [[Wald]], nach der viele Europäer vergeblich gesucht haben.  
  
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Die größte [[Stadt]] am Amazonas heißt Manaus. Früher war sie vor allem bekannt, weil man in der Nähe [[Kautschuk]] geerntet hat: Der Kautschuksaft fließt aus den Kautschukbäumen, wenn man sie anschneidet. Aus dieser klebrigen Masse macht man [[Gummi]], vor allem für Autoreifen. Aber auch für [[Gummistiefel]], Regenmäntel, manche [[Kaugummi]]s und vieles andere benötigt man Kautschuk.
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Die Menschen roden immer mehr Regenwald. Sie fällen Bäume in großen Gebieten, um das wertvolle [[Holz]] zu verkaufen. Zudem wollen sie Land gewinnen. Darauf bauen sie [[Öl|Palmöl]] an oder [[Bohne|Soyabohnen]]. Von beidem wird der Großteil in die [[USA]] und nach Europa verkauft. Viele Tiere verlieren dadurch ihren Lebensraum.
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Vitoria regia.jpg|Seerosen mit riesigen [[Blätter]]n auf dem Amazonas
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Inia geoffrensis Peruvian Amazon 2.jpg|Der Amazonasdelfin ist vom [[Aussterben]] bedroht.
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Amazonian manatee.png|Ebenso diese besondere Seekuh, der Amazonas-Manati
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Amazonas floating village, Iquitos, Photo by Sascha Grabow.jpg|Die Hütten dieses Dorfes schwimmen auf dem Amazonas.
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Manaus downtown.JPG|Stadtzentrum von Manaus
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Aktuelle Version vom 26. Januar 2021, 02:09 Uhr

Der Amazonas ist so breit, dass er aussieht wie ein See. Große Schiffe finden mühelos auf ihm Platz.
Aus dem Weltall sieht der Amazonas aus wie ein langes, braunes Band – diese Farbe kommt vom vielen Schlamm im Fluss. Links im Bild sieht man den Fluss Rio Negro: Sein Wasser ist viel klarer und erscheint deshalb dunkelblau.

Der Amazonas ist ein sehr großer Fluss, der einmal quer durch Südamerika fließt, fast ganz vom Westen bis in den Osten. Er bekommt sein Wasser aus vielen kleinen Flüssen. Sie entspringen meistens in den Bergen der Anden.

Auf seinem Weg wächst der Amazonas sehr stark an. Im Amazonas fließt mehr Wasser als in jedem anderen Fluss der Welt, nämlich etwa 70 Mal so viel wie im Rhein. Die Mündung, wo das Flusswasser ins Meer fließt, liegt in Brasilien.

Das Gebiet des Amazonas und seinen Nebenflüssen nennt man das „Amazonasbecken“. Es ist flach. Sein Klima ist tropisch-heiß. Ein Großteil des tropischen Regenwaldes in Südamerika liegt im Amazonasbecken

Tief im Regenwald wohnen nur wenige Menschen. Der Wald ist nämlich so dicht gewachsen, dass man ihn zuerst roden muss, um etwas zu essen anzubauen. Als die Europäer Kolonien aufbauen wollten, war es für sie sehr schwierig im Gebiet des Amazonas. Es gab Gerüchte über eine Stadt aus Gold, das „El Dorado“ tief im Wald, nach der viele Europäer vergeblich gesucht haben.

Die größte Stadt am Amazonas heißt Manaus. Früher war sie vor allem bekannt, weil man in der Nähe Kautschuk geerntet hat: Der Kautschuksaft fließt aus den Kautschukbäumen, wenn man sie anschneidet. Aus dieser klebrigen Masse macht man Gummi, vor allem für Autoreifen. Aber auch für Gummistiefel, Regenmäntel, manche Kaugummis und vieles andere benötigt man Kautschuk.

Ist die Natur im Amazonasbecken bedroht?

Die Menschen roden immer mehr Regenwald. Sie fällen Bäume in großen Gebieten, um das wertvolle Holz zu verkaufen. Zudem wollen sie Land gewinnen. Darauf bauen sie Palmöl an oder Soyabohnen. Von beidem wird der Großteil in die USA und nach Europa verkauft. Viele Tiere verlieren dadurch ihren Lebensraum.

Ein weiteres Problem sind die Goldgräber. Sie brauchen Quecksilber. Dies ist ein giftiges Schwermetall, das im Boden und im Wasser bleibt. Viele seltene Fische sind deshalb vom Aussterben bedroht, so auch eine seltene Delfinart und eine besondere Seekuh.




Zu „Amazonas“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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