Fasten: Unterschied zwischen den Versionen

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K (Was ist religiöses Fasten?)
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Version vom 13. Februar 2021, 23:35 Uhr

Die meisten Menschen trinken beim Fasten klares Wasser. Andere verzichten während einer bestimmten Zeit selbst darauf.

Fasten bedeutet, dass man während einer bestimmten Zeit nichts isst. Man kann auch nur auf einen Teil des Essens verzichten. Oft ist dies Fleisch oder bestimmte Genussmittel wie Süßigkeiten oder Alkohol.

Zwei Gründe stehen beim Fasten im Vordergrund: Die Gesundheit oder die Religion. Wegen ihrer Gesundheit trinken viele Leute gerade im Januar keinen Alkohol. Sie denken, dass sie schon über Weihnachten und Neujahr zu viel davon getrunken haben. Andere haben während diesen Tagen an Gewicht zugelegt. Indem sie sich einschränken, wollen sie wieder abnehmen.

Auch mit Gesundheit hat die Entschlackung des Körpers zu tun. In unserem Körper lagern sich nämlich Reststoffe ab, die bei der Verarbeitung der Nahrung übrigbleiben. Das ist der Stoffwechsel. Während des Fastens kann der Körper solche Reststoffe besser hinausbefördern.

Eine modernere Art ist das Teilfasten. Man nennt es auch Intervall-Fasten. Ein Intervall ist eine bestimmte Zeitspanne. Man geht davon aus, dass der Körper nicht dauernd Nahrung bekommen soll. Man soll der Verdauung zwischendrin eine genügend lange Pause gönnen. Damit dies etwas nützt, sollte die Pause vermutlich etwa 14 bis 16 Stunden dauern.

Was ist religiöses Fasten?

In vielen Kirchen hängt an den 40 Tagen ein Fastentuch im Chor, wie hier in Südtirol. Es zeigt, wie Jesus verhaftet und gekreuzigt wurde.

In vielen Religionen ist der Verzicht wichtig. Während dieser Zeit beschäftigt sich der Mensch nicht mit seinen Genüssen und konzentriert sich dafür mehr auf Gott und sein eigenes inneres Wesen. Fasten hat in den meisten Religionen eine lange Tradition und ist auch wichtig.

Im Judentum verlangt die Tora einen Fasttag vor dem Versöhnungsfest Jom Kippur. Auch der König David fastete, als einer seiner Söhne sehr krank war und ihm der Tod drohte. Heute gibt es im Judentum über das Jahr verteilt sieben Fastentage.

Im Christentum denkt man vor allem an die Fastenzeit vor Ostern. Sie dauert vierzig Tage und soll die Menschen auf das Fest vorbereiten. Die Fastenzeit beginnt am Aschermittwoch. Sie erinnert auch daran, dass Jesus vierzig Tage in der Wüste verbracht und während der ganzen Zeit gefastet hat. In der Fastenzeit geht es aber nicht darum, gar nichts zu essen. Meistens geht es um den Verzicht auf Fleisch. Alles andere, vor allem Fisch, ist jedoch erlaubt.

Im Islam gehört das Fasten zu einer der Fünf Säulen des Glaubens. Im Monat Ramadan darf man nichts essen und nichts trinken, solange es draußen hell ist. Ausgenommen davon sind Kinder und schwangere Frauen. Besonders hart ist der Ramadan, wenn er auf den Sommer fällt und die Tage lang und heiß sind.

Auch im Alten Ägypten war das Fasten bekannt. Im Buddhismus spielt es heute vor allem bei den Mönchen eine wichtige Rolle. Im Hinduismus ist das Fasten auch im Zusammenhang mit dem Yoga wichtig.



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