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Frauen sammeln [[Muschel]]n und [[Krebstiere|Krebse]] und verkaufen sie selbst auf Märkten in der Stadt oder an fahrende Händler. Die Schalen der Austern mahlen die Frauen. Sie bestehen aus Kalk, den man zum Bauen braucht. Auch das Haushandwerk ist bei den Frauen weit verbreitet. Sie färben zu Hause Stoffe, stellen Seife und Schmuck her. | Frauen sammeln [[Muschel]]n und [[Krebstiere|Krebse]] und verkaufen sie selbst auf Märkten in der Stadt oder an fahrende Händler. Die Schalen der Austern mahlen die Frauen. Sie bestehen aus Kalk, den man zum Bauen braucht. Auch das Haushandwerk ist bei den Frauen weit verbreitet. Sie färben zu Hause Stoffe, stellen Seife und Schmuck her. |
Version vom 2. Juli 2017, 15:45 Uhr
Gambia ist ein Land im Westen von Afrika. Es liegt am Atlantischen Ozean. Gambia hat nur ein Nachbarland, den Senegal. Gambia ist eines der kleinsten Länder Afrikas. Die Schweiz ist fast vier Mal so groß. In Gambia leben etwa zwei Millionen Einwohner. Das sind viel weniger als in Berlin und nur wenig mehr als in Wien.
Durch das Land Gambia fließt der große Fluss Gambia. Das Land erstreckt sich im Tal zu beiden Seiten des Flusses. Es ist dadurch sehr langgezogen. Die Hauptstadt heißt Banjul und liegt an der breiten Mündung des Flusses am Ozean. Das Land liegt in den Tropen. Die Temperaturen schwanken im Laufe des Jahres nur wenig. Es ist warm oder heiß. Und es gibt die Regenzeit und die Trockenzeit.
Mehrere verschiedene Volksgruppen leben in Gambia zusammen. Die Amtssprache ist Englisch. Insgesamt sind es aber über zwanzig Sprachen. Die meisten Sprecher haben Mandinka, Wolof und Fula.
Wie leben die Menschen?
Ein großer Teil der Bevölkerung baut seine Nahrungsmittel selbst an. Auch Familien in der Stadt haben Felder. Auf ihnen wachsen Mangos, Orangen, Reis, Hirse, Mais und Erdnüsse. Außerdem halten die Menschen Ziegen, Rinder oder Hühner.
Frauen sammeln Muscheln und Krebse und verkaufen sie selbst auf Märkten in der Stadt oder an fahrende Händler. Die Schalen der Austern mahlen die Frauen. Sie bestehen aus Kalk, den man zum Bauen braucht. Auch das Haushandwerk ist bei den Frauen weit verbreitet. Sie färben zu Hause Stoffe, stellen Seife und Schmuck her.
Manche Männer sind Fischer, die auf den Flüssen oder im Meer Fische fangen. Riesige Fischfang-Schiffe aus China, Europa und Russland fischen vor Gambia seit Jahren etwa das Doppelte von dem, was erlaubt ist. Deshalb gibt es immer weniger Fische und die Fischer können kaum noch Geld verdienen.
Industrie gibt es in Gambia kaum. Nur etwas Holzverarbeitung, Textilindustrie und Herstellung von Nahrungsmitteln. Mit dem Bau von Musikistrumenten und der Schmuckherstellung kann man Geld verdienen, wenn genug Touristen kommen. Besonders gute Instrumente werden auch ins Ausland verkauft.
Eine typische Salzwiesen-Landschaft
Eine Frau stampft Getreide.