Fidschi: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 15. Oktober 2018, 23:32 Uhr

Fidschi besteht aus etwa 300 großen und kleinen Inseln.
Das ist ein Orangenbrust-Honigfresser. Diesen Vogel gibt es nur hier.
Fidschi ist wegen seines Klimas und der Strände bei Touristen beliebt.

Fidschi ist ein tropischer Insel-Staat im Pazifik. Fidschi liegt östlich von Australien. In der Sprache der Ureinwohner wird er „Viti“ genannt. Das Land besteht aus ungefähr 300 Inseln. Die meisten davon sind aus Vulkanen entstanden, die flacheren sind Korallenriffe.

Das Klima ist tropisch, also heiß und feucht. An den Küsten wachsen Mangroven. Im Landesinnern gibt es tropischen Regenwald und Savannen. Es gibt viele besondere Tierarten, beispielsweise zwei Arten von Fröschen, die es sonst nirgends auf der Welt gibt. Die meisten Säugetiere brachten Menschen hierher. Vorher gab es vor allem Verwandte der Fledermäuse, die über das Meer fliegen konnten.

Wie leben die Menschen?

In Fidschi gibt es verschiedene indigene Sprachen. Die allgemeine Verständigung findet aber in Englisch statt. Die Hauptstadt des Landes heißt Suva und liegt auf der Hauptinsel Viti Levu. In Fidschi leben nicht ganz eine Millionen Menschen. Etwas über die Hälfte der heutigen Bevölkerung sind Christen, ein knappes Drittel sind Hindus.

Viele Menschen leben von der Landwirtschaft. Sie bauen Zuckerrohr, Kokosnüsse, Reis, Kakao, Kaffee, Ananas, Tabak und andere Dinge an. In der Industrie werden diese Produkte weiterverarbeitet. Am wichtigsten ist dabei der Zucker, aber auch Fisch, Holz und Baumwolle aus den eigenen Plantagen. Immer mehr Bedeutung gewinnt der Tourismus. Das Land hat auch einen wichtigen Bodenschatz, nämlich Gold. Es gibt aber auch Wasser, das aus einem artesischen Brunnen an die Erdoberfläche kommt. Es wird abgefüllt und ins Ausland verkauft.

Was ist früher im Land geschehen?

Fidschi ist schon sehr lange bewohnt. Die ersten Menschen, die hier siedelten, kamen vermutlich aus Asien. Sie lebten sehr einfach und ernährten sich viel von Fisch. Die Ureinwohner lebten in Stämmen, die einem Häuptling gehorchten. Die ersten Europäer, die in Fidschi ankamen, waren die Niederländer, genauer gesagt der Seefahrer Abel Tasman. Er blieb jedoch nicht lange in Fidschi und segelte wenig später mit seiner Besatzung weiter.

Erst etwa 200 Jahre später kauften die Briten die Inseln. Dort pflanzten sie Baumwolle und Zuckerrohr an. Als billige Arbeitskräfte auf den Plantagen nahm man Menschen aus Indien, was damals ebenfalls zu Großbritannien gehörte. Daher stammt heute etwa ein Drittel der Bevölkerung Fidschis von dort ab.

Im Zweiten Weltkrieg kämpften die Briten und Amerikaner im Pazifik gegen Japan. Fidschi war dabei ein wichtiger Stützpunkt für die britischen Schiffe und Kampfflugzeuge. In den 1960er Jahren kam es immer wieder zu Streiks der Arbeiter auf den Plantagen. Sie wollten nicht mehr Teil des Britischen Weltreichs sein und über sich selbst bestimmen. Das führte dazu, dass Großbritannien die Kolonie im Jahr 1970 aufgab.

Nachdem Fidschi unabhängig war, gab es Unruhen zwischen den Ureinwohnern und den Menschen indischer Abstammung. Deshalb wurde das Land erst etwas später ein Mitglied des Commonwealth of Nations. Seit ein paar Jahren haben die Unruhen nachgelassen. In Fidschi ist das Ballspiel Rugby ein sehr beliebter Sport. Im Jahr 2016 gewann die Rugby-Mannschaft aus Fidschi die Gold-Medaille an den Olympischen Spielen.



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