Republik Kongo: Unterschied zwischen den Versionen

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Die [[Republik]] Kongo ist ein Land in [[Afrika]]. Die [[Hauptstadt]] heißt Brazzaville und hat rund zwei Millionen Einwohner. Seinen [[Name]]n hat das Land vom Fluss [[Kongo (Fluss)|Kongo]], der im [[Süden]] des Landes fließt.  
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Die [[Republik]] Kongo ist ein Land an der Westküste [[Afrika]]s. Das Land ist knapp gleich groß wie [[Deutschland]], hat aber nur knapp so viele Einwohner wie das [[Bundesland]] [[Sachsen]]. Es liegt genau über dem [[Äquator]]. Die [[Hauptstadt]] heißt Brazzaville und hat rund zwei [[Million]]en Einwohner. Um das Land nicht mit der [[Demokratische Republik Kongo|Demokratischen Republik Kongo]] zu verwechseln, nennt man es auch Kongo-Brazzaville.
  
Die Republik Kongo ist nicht zu verwechseln mit der [[Demokratische Republik Kongo|Demokratischen Republik Kongo]]. Deren Hauptstadt heißt Kinshasa. Man kann Kinshasa von Brazzaville aus sehen, es liegt gleich auf der anderen Seite des Kongo.
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Das Land war lange Zeit eine [[Kolonie]] von [[Frankreich]]. Es ist seit dem Jahr 1960 [[Unabhängigkeit|unabhängig]]. Etwa die Hälfte der Einwohner gehört zum [[Volk]] Kongo, die übrigen oft zu den Teke und den Boulangui. Ebenfalls etwa die Hälfte sind protestantische [[Christentum|Christen]] und fast ein Drittel [[Katholische Kirche|Katholiken]].
  
Im Land ist es heiß und feucht, weil es in den [[Tropen]] am [[Äquator]] liegt. [[Regenwald]] bedeckt die Hälfte des Landes. Ansonsten kennt die Republik Kongo auch Feuchtsavanne und an der [[Küste]] feuchtes Land mit [[Mangroven]]-Wäldern.
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Der [[Südosten]] des Landes liegt am tiefsten. Einen Teil der [[Grenze|Landesgrenze]] bildet der [[Fluss]] [[Kongo (Fluss)|Kongo]], der dem Land seinen [[Name]]n gegeben hat. Gegen [[Westen hin steigt das Land zu einem Hochland an, das aber weniger als 2.000 [[Meter]] hoch liegt. Das [[Klima]] ist [[Tropen|tropisch]]. [[Regenwald]] bedeckt etwas mehr als die Hälfte des Landes. Ansonsten gibt es auch [[Savanne|Feuchtsavanne]], Sümpfe und an der [[Küste]] einen Streifen mit [[Mangroven]]-[[Wald|Wäldern]].
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Im Regenwald wachsen wertvolle [[Holz|Hölzer]] wie Teak und Mahagoni. Es gibt verschiedene [[Affen]]arten und sogar Waldelefanten, eine besondere [[Tierart|Art]] der afrikanischen [[Elefanten]]. In den Feuchtsavannen leben Steppenelefanten, Antilopen, [[Leopard]]en, [[Gepard]]e und viele andere [[Tier]]e.
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Der wichtigste [[Rohstoff]] ist das [[Erdöl]]. Davon wird sehr viel gefördert, verarbeitet und [[Import und Export|ins Ausland verkauft]]. Wenig genutzt werden hingegen verschiedene [[Erz]]e wie [[Eisen]], [[Gold]] oder Bauxit, aus dem man [[Aluminium]] gewinnt. Auch [[Diamant]]en gibt es, die aber bisher meist im [[Erdboden]] blieben.
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Trotz dem Erdöl und dem Reichtum des Tropenwaldes ist ein großer Teil der Bevölkerung arm. Das liegt einerseits am zurückliegenden [[Bürgerkrieg]], andererseits aber auch der [[Korruption]]. Das bedeutet, dass [[Politiker]], Beamte und andere Leute an wichtigen Stellen [[Geld]] in die eigene Tasche stecken, das ihnen nicht gehört. Viele Menschen sind ohne [[Arbeit]].
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Die [[Landwirtschaft]] reicht nicht aus, um die Bevölkerung zu ernähren: Mehr als jeder dritte leidet [[Hunger]]. Für sich selber bauen die Menschen vor allem [[Mais]] an und [[Erdnüsse]], die [[Wurzel]]n [[Maniok]] und Yams sowie [[Banane|Kochbananen]]. Etwas [[Kaffee]], [[Kakao]] und [[Zucker]]rohr geht ins Ausland, also in den [[Import und Export|Export]]. [[Vieh]]zucht ist schwierig wegen der Tsetsefliegen, die eine schlimme [[Krankheit]] übertragen, auch auf die Menschen.
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[[Kind]]er bis zu 16 Jahren können die [[Schule]] kostenlos besuchen, aber nicht alle tun es. Etwa vier von fünf Erwachsenen können [[Lesen]] und schreiben. Es gibt aber in den großen [[Stadt|Städten]] mehrere [[Universität]]en. Vor allem auf dem Land gibt es zu wenige [[Arzt|Ärzte]] und [[Krankenhaus|Krankenhäuser.  
  
Das Land war lange Zeit eine [[Kolonie]] von [[Frankreich]]. Es ist seit dem Jahr 1960 unabhängig. Etwa die Hälfte der Einwohner gehört zum [[Volk]] Kongo, die übrigen oft zu den Teke und den Boulangui. Ebenfalls etwa die Hälfte sind protestantische [[Christentum|Christen]] und fast ein Drittel [[Katholische Kirche|Katholiken]].
 
 
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Datei:Niasony Live 01.jpg|Die kongolesische Sängerin Niasony
 
Datei:Niasony Live 01.jpg|Die kongolesische Sängerin Niasony
Datei:Mosobrazza.png|Dieses Mausoleum ist die [[Grab|Grabstätte]] von Pierre Savorgnan de Brazza, dem Gründer der Stadt.
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Loxodontacyclotis.jpg|Diese Waldelefanten nennt man auch Rundohr-Elefanten.
 
Datei:Crossing the Dja on a ferry.jpg|Diese [[Fähre]] überquert den [[Fluss]] Dja.
 
Datei:Crossing the Dja on a ferry.jpg|Diese [[Fähre]] überquert den [[Fluss]] Dja.
 
Datei:Gare de Pointe-Noire (19913391200).jpg|Dieser [[Bahnhof]] in Brazzaville stammt noch aus der Kolonialzeit.
 
Datei:Gare de Pointe-Noire (19913391200).jpg|Dieser [[Bahnhof]] in Brazzaville stammt noch aus der Kolonialzeit.
 
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[[Kategorie:Erdkunde]]

Version vom 8. April 2019, 11:19 Uhr

In einer Schule in der Republik Kongo

Die Republik Kongo ist ein Land an der Westküste Afrikas. Das Land ist knapp gleich groß wie Deutschland, hat aber nur knapp so viele Einwohner wie das Bundesland Sachsen. Es liegt genau über dem Äquator. Die Hauptstadt heißt Brazzaville und hat rund zwei Millionen Einwohner. Um das Land nicht mit der Demokratischen Republik Kongo zu verwechseln, nennt man es auch Kongo-Brazzaville.

Das Land war lange Zeit eine Kolonie von Frankreich. Es ist seit dem Jahr 1960 unabhängig. Etwa die Hälfte der Einwohner gehört zum Volk Kongo, die übrigen oft zu den Teke und den Boulangui. Ebenfalls etwa die Hälfte sind protestantische Christen und fast ein Drittel Katholiken.

Der Südosten des Landes liegt am tiefsten. Einen Teil der Landesgrenze bildet der Fluss Kongo, der dem Land seinen Namen gegeben hat. Gegen [[Westen hin steigt das Land zu einem Hochland an, das aber weniger als 2.000 Meter hoch liegt. Das Klima ist tropisch. Regenwald bedeckt etwas mehr als die Hälfte des Landes. Ansonsten gibt es auch Feuchtsavanne, Sümpfe und an der Küste einen Streifen mit Mangroven-Wäldern.

Im Regenwald wachsen wertvolle Hölzer wie Teak und Mahagoni. Es gibt verschiedene Affenarten und sogar Waldelefanten, eine besondere Art der afrikanischen Elefanten. In den Feuchtsavannen leben Steppenelefanten, Antilopen, Leoparden, Geparde und viele andere Tiere.

Wie leben die Menschen?

Eine Großfamilie vor ihrem typischen Haus aus Backsteinen mit einem Dach aus Palmblättern.

Der wichtigste Rohstoff ist das Erdöl. Davon wird sehr viel gefördert, verarbeitet und ins Ausland verkauft. Wenig genutzt werden hingegen verschiedene Erze wie Eisen, Gold oder Bauxit, aus dem man Aluminium gewinnt. Auch Diamanten gibt es, die aber bisher meist im Erdboden blieben.

Trotz dem Erdöl und dem Reichtum des Tropenwaldes ist ein großer Teil der Bevölkerung arm. Das liegt einerseits am zurückliegenden Bürgerkrieg, andererseits aber auch der Korruption. Das bedeutet, dass Politiker, Beamte und andere Leute an wichtigen Stellen Geld in die eigene Tasche stecken, das ihnen nicht gehört. Viele Menschen sind ohne Arbeit.

Die Landwirtschaft reicht nicht aus, um die Bevölkerung zu ernähren: Mehr als jeder dritte leidet Hunger. Für sich selber bauen die Menschen vor allem Mais an und Erdnüsse, die Wurzeln Maniok und Yams sowie Kochbananen. Etwas Kaffee, Kakao und Zuckerrohr geht ins Ausland, also in den Export. Viehzucht ist schwierig wegen der Tsetsefliegen, die eine schlimme Krankheit übertragen, auch auf die Menschen.

Kinder bis zu 16 Jahren können die Schule kostenlos besuchen, aber nicht alle tun es. Etwa vier von fünf Erwachsenen können Lesen und schreiben. Es gibt aber in den großen Städten mehrere Universitäten. Vor allem auf dem Land gibt es zu wenige Ärzte und [[Krankenhaus|Krankenhäuser.



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