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Backgammon-set from American civil war.jpeg|Backgammon-Spiel aus dem 18. Jahrhundert | Backgammon-set from American civil war.jpeg|Backgammon-Spiel aus dem 18. Jahrhundert | ||
Backgammon.jpg|Schwarz muss von rechts oben nach links unten und weiß von links unten nach rechts oben. | Backgammon.jpg|Schwarz muss von rechts oben nach links unten und weiß von links unten nach rechts oben. | ||
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Version vom 18. Juni 2020, 10:36 Uhr
Backgammon ist ein Brettspiel, das zwei Spieler miteinander spielen können. Es ist eines der ältesten Spiele der Welt. Gewonnen hat der Spieler, der seine Spielsteine aus seinem Feld abtragen kann.
Der Name kommt von den englischen Wörtern „back“ also „zurück“ und „gammon“, eine veraltete Form von „game“, also Spiel.
Wie spielt man das Spiel?
Backgammon wird mit schwarzen (manchmal auch braunen) und weißen Spielsteinen gespielt, sowie einem Spielfeld. Meistens hat jeder Spieler 15 Steine, der eine also 15 Weiße und der andere 15 Schwarze. Dazu braucht man zwei Würfel, mit den Werten 1–6. Das Spielfeld besteht aus 24 Dreiecken, je 12 auf einer Seite. Die 12 Dreiecke werden in der Mitte noch einmal geteilt, ein Heim- und Außenfeld.
Am Anfang liegen sich die 15 Spielsteine schräg gegenüber im jeweiligen Außenfeld, jeder Spieler muss dann versuchen seine Steine über das Feld auf die andere Seite zu bringen. Dafür würfelt er und entscheidet dann mit welchem Stein er die gewürfelte Zahl fährt. Dabei landen immer wieder zwei unterschiedliche Farben auf einem Feld, man kann den Gegner dann „rausschmeißen“, der Stein muss wieder von vorne anfangen.
Wenn alle Steine im Heimfeld angekommen sind, beginnt der Spieler mit dem „Auswürfeln“. Dabei ist jedes Dreieck im Feld den Zahlen 1–6 zugeordnet. Wenn eine Spieler also eine 4 würfelt, darf er eine Spielstein aus dem vierten Dreieck nehmen. Ziel ist es keinen Spielstein mehr auf dem Brett zu haben.
Woher kommt das Spiel?
Bereits die alten Römer kannten das Spiel. In einer Stadt, die damals zerstört wurde fanden sich Malereien an einer Felswand, die auf das Backgammon-Spiel hindeuten. Der römische Kaiser Claudius war ein begeisterter Spieler und hat sogar ein Buch darüber geschrieben, leider ist das Buch aber verloren. Später war das Spiel hauptsächlich in England bekannt.
Während und nach dem Dreißigjährigen Krieges wurde das Spiel wieder bekannter und beliebter. 1743 fasste der englische Spieleexperte Edmond Hoyle die Regeln zusammen. Er schrieb sie auf und es wurde festgelegt, dass man sich daran hält. Das „moderne Backgammon“ entstand im Jahr 1931 durch einen New Yorker Club. 1964 wurde zum ersten Mal ein großes Backgammon-Turnier veranstaltet, daran nahmen Männer aus der ganze Welt teil, damit wurde das Spiel noch bekannter und beliebter.