Erlangen: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Stadt wurde geprägt von [[Hugenotten]]. Das sind Protestanten, die im 17. [[Jahrhundert]] wegen ihres [[Glaube]]ns fliehen mussten. Sie waren lange eine [[französisch]] sprechende [[Minderheit]] in der Stadt. Typisch für Hugenottenstädte sind zahlreiche Plätze und breite, gerade [[Straße]]n. Die [[Deutschland|deutschen]] Städte hatten damals viele dunkle und krumme Gassen.  
  
Die Hugenotten brachten neuartiges mechanisches Handwerk mit und verwandelten Erlangen in ein wichtiges Zentrum für die [[Wirtschaft]]. Die ursprünglichen [[Einwohner]] waren plötzlich eine [[Minderheit]]. Die Hugenotten sprachen eine fremde Sprache, hatten andere Sitten und aßen ungewohnte Speisen. Doch im Lauf der Zeit näherte man sich aneinander an.  Hundert Jahre später sprach niemand mehr Französisch.
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Die Hugenotten brachten neuartiges mechanisches [[Handwerk]] mit und verwandelten Erlangen in ein wichtiges Zentrum für die [[Wirtschaft]]. Die ursprünglichen [[Einwohner]] waren plötzlich eine [[Minderheit]]. Die Hugenotten sprachen eine fremde Sprache, hatten andere Sitten und aßen ungewohnte Speisen. Doch im Lauf der Zeit näherte man sich aneinander an.  Hundert Jahre später sprach niemand mehr Französisch.
  
 
Wichtig für die Entwicklung der Stadt waren auch die Gründung der [[Universität]] und die Ansiedlung der [[Firma]] Siemens.  
 
Wichtig für die Entwicklung der Stadt waren auch die Gründung der [[Universität]] und die Ansiedlung der [[Firma]] Siemens.  

Aktuelle Version vom 7. April 2021, 23:35 Uhr

So sah die Hugenottenkirche in Erlangen im Jahr 1790 aus. Der Platz davor ist der Hugenottenplatz. Die Erlanger nennen ihn den „Hugo“.

Erlangen ist eine Stadt in Bayern. Die Großstadt liegt nördlich von Nürnberg und Fürth und bildet zusammen mit diesen beiden Städten eine Metropolregion.

In Erlangen wird gern Bier getrunken und früher wurde viel Bier gebraut. Deshalb glaubt in einem von Karl Mays Romanen ein Orientale, dass in der Stadt „Elanka“ selbst Säuglinge Bier trinken. Das größte Volksfest in Erlangen ist die Bergkirchweih. Es endet damit, dass symbolisch das letzte Fass begraben wird.

Alle zwei Jahre findet der Internationale Comic-Salon Erlangen statt. Höhepunkt ist die Max-und-Moritz-Gala im Markgrafentheater. Dort wird der Max-und-Moritz-Preis verliehen. Das ist die wichtigste deutsche Comic-Auszeichnung.

Was ist früher in Erlangen passiert?

Die Stadt wurde geprägt von Hugenotten. Das sind Protestanten, die im 17. Jahrhundert wegen ihres Glaubens fliehen mussten. Sie waren lange eine französisch sprechende Minderheit in der Stadt. Typisch für Hugenottenstädte sind zahlreiche Plätze und breite, gerade Straßen. Die deutschen Städte hatten damals viele dunkle und krumme Gassen.

Die Hugenotten brachten neuartiges mechanisches Handwerk mit und verwandelten Erlangen in ein wichtiges Zentrum für die Wirtschaft. Die ursprünglichen Einwohner waren plötzlich eine Minderheit. Die Hugenotten sprachen eine fremde Sprache, hatten andere Sitten und aßen ungewohnte Speisen. Doch im Lauf der Zeit näherte man sich aneinander an. Hundert Jahre später sprach niemand mehr Französisch.

Wichtig für die Entwicklung der Stadt waren auch die Gründung der Universität und die Ansiedlung der Firma Siemens. An der Universität lehrte der Physiker Georg Simon Ohm. Nach ihm ist die Einheit für den elektrischen Widerstand „Ohm“ benannt. Das Symbol ist ein griechisches Omega: Ω. Auch der Chemiker Justus von Liebig lehrte in Erlangen. Er war der Begründer der Organischen Chemie.

Im Jahr 1982 sang eine Berliner Band ein Lied mit dem Titel „Wissenswertes über Erlangen“. Es hatte aber gar nichts mit Erlangen zu tun. Die Band macht sich damit über Fremdenführer lustig, oder auch über die dummen Fragen, die man an Fremdenführer stellt.




Zu „Erlangen“ gibt es auch weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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