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Version vom 17. Mai 2015, 15:05 Uhr
Ein Alphabet besteht aus Buchstaben, also aus Zeichen, die zu Lauten gehören. Aus den Buchstaben kann man Wörter zusammensetzen. Das Alphabet ist eine bestimmte Art zu schreiben. Eine andere Art ist eine reine Zeichenschrift wie beim Chinesischen, wo die Zeichen nicht für Laute, sondern ganze für Wörter oder Ideen stehen.
Das deutsche Wort Alphabet stammt aus dem Griechischen: „alpha“ und „beta“ heißen dort die beiden ersten Buchstaben. Auf Deutsch sagt man auch „ABC“, wegen der ersten drei Buchstaben. Weil unser heutiges Alphabet aus dem lateinischen entstanden ist, sagen wir auch Lateinschrift.
Die deutsche Sprache wird mit dreißig Buchstaben geschrieben. Dazu gehören schon Ä, Ö und Ü, die wir meist Umlaute nennen, und das ß. Oft wird ein Laut aber mit mehreren Buchstaben geschrieben: Im Wort „Schwein“ stehen die Buchstaben „sch“ für einen einzigen Laut, aber auch das „ei“, das wir eigentlich als „aj“ aussprechen.
Viele andere Sprachen verwenden ebenfalls eine Alphabetschrift. Schon vor fast 3500 Jahren hatten die Ugariter in Asien so eine Schrift. Von ihnen haben die Phönizier gelernt. Von deren Alphabet stammen die meisten heutigen Alphabetschriften ab.