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Die meisten Einwohner sind nach dem [[Mittelalter]] aus anderen Teilen Afrikas eingewandert. Ihre [[Sprache|Sprachen]], die sie mitgebracht haben, gehören zu den Bantu-Sprachen. Neun davon sind heute Amtssprachen von Südafrika, so wie [[Englische Sprache|Englisch]] und Afrikaans. | Die meisten Einwohner sind nach dem [[Mittelalter]] aus anderen Teilen Afrikas eingewandert. Ihre [[Sprache|Sprachen]], die sie mitgebracht haben, gehören zu den Bantu-Sprachen. Neun davon sind heute Amtssprachen von Südafrika, so wie [[Englische Sprache|Englisch]] und Afrikaans. | ||
− | Afrikaans ist verwandt mit dem Niederländischen. Es waren nämlich Europäer aus den [[Niederlande]]n, die sich etwa ab 1650 im Süden von Afrika angesiedelt haben. Diese Südafrikaner nennt man noch heute | + | Afrikaans ist verwandt mit dem [[Niederländische Sprache|Niederländischen]]. Es waren nämlich Europäer aus den [[Niederlande]]n, die sich etwa ab 1650 im Süden von Afrika angesiedelt haben. Diese Südafrikaner nennt man noch heute „Buren“, das heißt Bauern. Später kamen Briten hinzu. Als [[Großbritannien]] das ganze Südafrika beherrschen wollte, kam es zu [[Krieg]]en mit den Buren, aber auch mit schwarzen Afrikanern. Seit 1910 war Südafrika als Ganzes eine [[Kolonie]] von Großbritannien. |
− | Etwa 20 Jahre später wurde Südafrika unabhängig. Die Weißen, also Briten und Buren, wollten alleine im Land bestimmen. Darum haben sie sich allerlei Wege einfallen lassen, um die Schwarzen zu unterdrücken. Vor allem sollten Schwarze und Weiße getrennt voneinander leben. Viele Schwarze wurden | + | Etwa 20 Jahre später wurde Südafrika unabhängig. Die Weißen, also Briten und Buren, wollten alleine im Land bestimmen. Darum haben sie sich allerlei Wege einfallen lassen, um die Schwarzen zu unterdrücken. Vor allem sollten Schwarze und Weiße getrennt voneinander leben. Viele Schwarze wurden in neue Gebiete verschleppt. Der [[Rassismus]] in Südafrika, die Rassentrennung, hieß Apartheid. |
Erst um 1990 mussten die Weißen die Apartheid aufgeben. Einige Jahre später wurde [[Nelson Mandela]] das erste schwarze [[Staatsoberhaupt]] von Südafrika. Noch immer leiden Menschen unter den Folgen der Apartheid: Viele Schwarze bleiben arm und ohne gute [[Bildung]]. Und dass, obwohl Südafrika eigentlich reich ist und [[Gold]] und [[Edelstein]]e in seinem Boden hat. | Erst um 1990 mussten die Weißen die Apartheid aufgeben. Einige Jahre später wurde [[Nelson Mandela]] das erste schwarze [[Staatsoberhaupt]] von Südafrika. Noch immer leiden Menschen unter den Folgen der Apartheid: Viele Schwarze bleiben arm und ohne gute [[Bildung]]. Und dass, obwohl Südafrika eigentlich reich ist und [[Gold]] und [[Edelstein]]e in seinem Boden hat. |
Version vom 15. Mai 2016, 13:23 Uhr
Südafrika ist das südlichste Land von Afrika. In der Republik Südafrika leben etwa 50 Millionen Menschen mit Vorfahren aus verschiedenen Teilen Afrikas und anderen Erdteilen wie Europa und Asien. Südafrika hat drei verschiedene Hauptstädte: In Pretoria arbeitet die Regierung, in Kapstadt das Parlament, in Bloemfontein das oberste Gericht.
In der Natur von Südafrika kommen sehr viele Tiere vor, auch viele große. Im Krüger-Nationalpark leben über 140 Arten von Säugetieren, wie Elefanten, Giraffen und Löwen. Das zieht eine Menge Besucher aus der ganzen Welt an. In Südafrika gibt es Wüste, aber auch tropischen Regenwald. Ansonsten ist es in Südafrika nicht ganz so heiß wie sonst in Afrika.
Was ist in der Geschichte von Südafrika passiert?
Die meisten Einwohner sind nach dem Mittelalter aus anderen Teilen Afrikas eingewandert. Ihre Sprachen, die sie mitgebracht haben, gehören zu den Bantu-Sprachen. Neun davon sind heute Amtssprachen von Südafrika, so wie Englisch und Afrikaans.
Afrikaans ist verwandt mit dem Niederländischen. Es waren nämlich Europäer aus den Niederlanden, die sich etwa ab 1650 im Süden von Afrika angesiedelt haben. Diese Südafrikaner nennt man noch heute „Buren“, das heißt Bauern. Später kamen Briten hinzu. Als Großbritannien das ganze Südafrika beherrschen wollte, kam es zu Kriegen mit den Buren, aber auch mit schwarzen Afrikanern. Seit 1910 war Südafrika als Ganzes eine Kolonie von Großbritannien.
Etwa 20 Jahre später wurde Südafrika unabhängig. Die Weißen, also Briten und Buren, wollten alleine im Land bestimmen. Darum haben sie sich allerlei Wege einfallen lassen, um die Schwarzen zu unterdrücken. Vor allem sollten Schwarze und Weiße getrennt voneinander leben. Viele Schwarze wurden in neue Gebiete verschleppt. Der Rassismus in Südafrika, die Rassentrennung, hieß Apartheid.
Erst um 1990 mussten die Weißen die Apartheid aufgeben. Einige Jahre später wurde Nelson Mandela das erste schwarze Staatsoberhaupt von Südafrika. Noch immer leiden Menschen unter den Folgen der Apartheid: Viele Schwarze bleiben arm und ohne gute Bildung. Und dass, obwohl Südafrika eigentlich reich ist und Gold und Edelsteine in seinem Boden hat.