Gewürz: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 8. Dezember 2017, 17:01 Uhr

Gewürze auf einem Markt in Indien.
Das Gewürz Safran. Es kommt aus dem Iran.

Ein Gewürz kann man in eine Mahlzeit, wie zum Beispiel eine Suppe, oder auch in ein Getränk mischen. Dann schmeckt es nach diesem Gewürz. Ein Gewürz kann aus den getrockneten Blättern oder den Samen einer Pflanze bestehen. Auch die getrockneten Blüten, Rinden, Wurzeln oder Früchte einer Pflanze können Gewürze sein. Salz ist jedoch kein Gewürz, auch wenn viele das meinen.

Das bekannteste Gewürz ist wohl der Pfeffer. Er schmeckt scharf und wird oft benutzt, um den Geschmack des Essens zu verstärken oder zu verbessern. Zimt wärmt den Körper. Gerade im Weihnachtsgabäck kommt er oft vor. Auch die süße Vanille ist ein Gewürz. Es gibt noch viele andere Gewürze wie Knoblauch oder Koriander. Sie können sogar bei der Verdauung helfen oder Blähungen verhindern. Manche Gewürze können den Menschen entspannen. Andere Gewürze helfen ihm dabei, sich besser zu konzentrieren.

Welche Rolle spielten die Gewürze früher noch?

Gewürze benutzen Menschen schon seit sehr langer Zeit. Sogar die Alten Ägypter verwendeten bereits Gewürze und legten sie auch ihren Toten in die Gräber. Man stellte aus Gewürzen sogar Medikamente her.

Mit Gewürzen kann man nicht nur leckeres Essen kochen, sondern auch Lebensmittel oder Getränke länger haltbar machen. Das war besonders wichtig in einer Zeit, in der es noch keine Kühlschränke gab. Schon im Mittelalter gab es einen regen Gewürzhandel mit Indien und anderen asiatischen Ländern. Auf dem Landweg war das sehr aufwändig und gefährlich. Deshalb waren Gewürze damals sehr teuer. Nach dem Vasco da Gama einen Weg mit dem Schiff nach Indien gefunden hatte, konnte man viel sicherer noch größere Mengen an Gewürzen nach Europa transportieren. Diese Route nennt man auch die Gewürzstraße.

Pfeffer war früher so teuer wie dasselbe Gewicht an Gold. Deshalb nannte man besonders reiche Leute auch „Pfeffersäcke“. Heute ist Safran das teuerste Gewürz. Es besteht aus den Staubfäden einer besonderen Blüte. Darauf folgen die Vanille, die wir aus Eis und vielen anderen Süßspeisen kennen. Dann kommt der Kardamom, der vor allem in der asiatischen und in der arabischen Küche beliebt ist.



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