Knoblauch

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Links auf dem Bild sieht man eine Knoblauchzwiebel. Die Zwiebel rechts ist zum Teil geschält, man sieht einzelne Zehen unter der Haut.

Knoblauch ist eine Pflanze, die zum Lauch gehört. An ihr wachsen Zwiebeln. Die einzelnen Teile dort drin nennt man Zehen. Die Zehen, oder den Saft daraus, braucht man als Gewürz in der Küche. Manche Leute glauben außerdem, dass Knoblauch Menschen heilen könne.

Ursprünglich stammt Knoblauch aus der Mitte Asiens. Heute kennt man ihn aber auf der ganzen Welt. Er wächst gut in mildem Klima, also da wo es weder zu heiß noch zu kalt ist. Vier Fünftel des Knoblauchs auf der Welt wird heute in China angebaut: 20 Millionen Tonnen jedes Jahr.

Die Pflanzen sind krautig und können 30 bis 90 Zentimeter hoch werden. In einer Knoblauchzwiebel befinden sich bis zu zwanzig Zehen. Wenn man solche Zehen wieder in die Erde steckt, kann daraus eine neue Pflanze wachsen.

Der Saft von Knoblauchzehen hat einen scharfen Geschmack, ähnlich wie bei Zwiebeln. Auch Essig kann man aus ausgepresstem Knoblauch machen. Manche Menschen mögen Knoblauch nicht so sehr wegen des Geruchs, einige bekommen sogar eine Allergie.

Welche Wirkungen soll Knoblauch haben?

Schon im Altertum hat man geglaubt, dass man mit Knoblauch auch heilen kann. Die Römer meinten zum Beispiel, dass er gut für die Muskeln sei. Darum haben ihn Gladiatoren gegessen. Heute vermutet man, dass Knoblauch den Blutdruck verringern kann und die Blutgerinnung mindert. Er soll auch den Darm reinigen. Für Hunde und Katzen kann frischer Knoblauch jedoch giftig sein.

Außerdem hat man geglaubt, der Knoblauch halte böse Geister wie Dämonen fern. Man kennt das auch aus Geschichten über Werwölfe und Vampire. Manche Religionen sind gegen Knoblauch, weil er den Leuten zu gut schmecken würde oder sie wütend macht. Muslime zum Beispiel sollen keinen rohen Knoblauch essen, bevor sie in die Moschee gehen.



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