Kennt ihr auch das Klexikon für Lese-Anfänger? Auf MiniKlexikon.de findet ihr mehr als 900 Artikel von A wie Aal bis Z wie Zoo.
Sambia: Unterschied zwischen den Versionen
K |
(→Wovon leben die Menschen?) |
||
Zeile 17: | Zeile 17: | ||
== Wovon leben die Menschen? == | == Wovon leben die Menschen? == | ||
− | + | In der [[Landwirtschaft]] arbeiten etwa vier von fünf Einwohnern. Zwar ist der Boden in Sambia gut geeignet für die Landwirtschaft, dennoch werden nur etwa der zehnte Teil der fruchtbaren Böden genutzt. Das wichtigste Nahrungsmittel Sambias ist [[Mais]]. Andere wichtige Anbauprodukte sind beispielsweise [[Maniok]], [[Reis]] oder [[Hirse]]. Ansonsten wird auch [[Kaffee]], [[Baumwolle]] und Tabak angebaut. Diese werden aber hauptsächlich ins Ausland verkauft. | |
+ | |||
+ | Ein Großteil der übrigen Bevölkerung arbeitet im [[Bergbau]]. Sambia ist einer der wenigen [[Staat]]en der Welt, in dem man Kobalt findet. Das ist ein seltenes [[Metall|Schwermetall]], das man beispielsweise für [[Handy]]akkus braucht. Andere Bodenschätze im Land sind [[Kupfer]], [[Blei]] und Zinn. | ||
+ | |||
+ | |||
− | |||
<gallery> | <gallery> | ||
Datei:A boy Harvesting maize at a small scale Zambian Mixed farm.jpg|Ein Junge auf einem Maisfeld | Datei:A boy Harvesting maize at a small scale Zambian Mixed farm.jpg|Ein Junge auf einem Maisfeld |
Version vom 25. Januar 2018, 19:04 Uhr
Sambia ist ein Land im Süden Afrikas. Es hat keinen Zugang zum Meer und acht Nachbarländer. Das größte von ihnen ist die Demokratische Republik Kongo. Sambia hat den Namen vom Fluss Sambesi. Die Hauptstadt Sambias heißt Lusaka und liegt im Süden des Landes. Mit etwas über eineinhalb Millionen Einwohnern ist Lusaka die größte Stadt des Landes. Etwa jeder achte Einwohner des Landes lebt dort. Die Amtssprache ist Englisch. Sambia zählt zu den Ländern, in denen die Bevölkerung am schnellsten wächst.
Was geschah früher?
Das Gebiet des heutigen Sambia ist schon lange bewohnt. Wie es auch in anderen Ländern im südlichen und zentralen Afrika der Fall war, wurden frühere Bevölkerungsgruppen vom Volk der Bantu verdrängt. Mitte des 19. Jahrhunderts besuchte der Forscher David Livingstone als erster Europäer das heutige Sambia.
Ab dem Jahr 1890 war Sambia Teil der britischen Kolonie Rhodesien. Damals hieß Sambia noch Nordrhodesien. Zehn Jahre vor seiner Unabhängigkeit bildete Sambia gemeinsam mit den heutigen Ländern Simbabwe und Malawi die Zentralafrikanische Föderation. Am 24. Oktober 1964 wurde Sambia von Großbritannien unabhängig.
Wie sind das Klima und die Natur?
Das Klima in Samba ist tropisch. Wie warm es im Land ist, hängt von der Jahreszeit ab. Am wärmsten ist es von September bis November. Dann ist die Temperatur tagsüber oftmals über 40 Grad Celsius.
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Sambias zählen die Victoriafälle. Sie gehören zu den bekanntesten Wasserfälle auf der Welt und grenzen Sambia und Simbabwe voneinander ab. Bei den Victoriafällen stürzt der Fluss Sambesi in eine tiefe Schlucht. Später mündet der Sambesi in den Indischen Ozean.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Tanganjikasee. Er ist nach dem Victoriasee der zweitgrößte See Afrikas und der sechstgrößte See der Welt. Neben Sambia liegt der Tanganjikasee auch in der Demokratischen Republik Kongo, in Burundi und in Tansania. Der Victoriasee ist unter anderem bekannt für seine Tiefe und die über 300 verschiedenen Fischarten.
Wovon leben die Menschen?
In der Landwirtschaft arbeiten etwa vier von fünf Einwohnern. Zwar ist der Boden in Sambia gut geeignet für die Landwirtschaft, dennoch werden nur etwa der zehnte Teil der fruchtbaren Böden genutzt. Das wichtigste Nahrungsmittel Sambias ist Mais. Andere wichtige Anbauprodukte sind beispielsweise Maniok, Reis oder Hirse. Ansonsten wird auch Kaffee, Baumwolle und Tabak angebaut. Diese werden aber hauptsächlich ins Ausland verkauft.
Ein Großteil der übrigen Bevölkerung arbeitet im Bergbau. Sambia ist einer der wenigen Staaten der Welt, in dem man Kobalt findet. Das ist ein seltenes Schwermetall, das man beispielsweise für Handyakkus braucht. Andere Bodenschätze im Land sind Kupfer, Blei und Zinn.